Der Neger-Auspeitschungsvolkstanz
Grenzgang in Biedenkopf (Hessen), ein „einzigartiges Heimatfest“ : Wenn der „Wettläufer“ mit der meterlangen Peitsche um sich drischt, ist es besser in Deckung zu gehen. Er führt vor, wie „Eindringlinge verscheucht“ werden. Doch wo sind sie, die Fremden? Spätestens seit 1942 sind hessische Dörfer judenrein.
Es ist etwas faul in Deutschland
…Diese Bewegung, die weltanschaulich vom kaiserlichen Deutschland und der Nazi-Zeit abstammt, hasst Juden, “nicht-arische” dunkelhäutige Menschen… |
Mohren hat es in Biedenkopf praktisch niemals gegeben. Zum Ersatz wird einer von denen, die das heimatfestliche Peitschen organisieren, schwarz angemalt.
Dieser „Mohr“ ist falsch. In Wirklichkeit ist er ein Weißer. Der falsche Mohr darf selbstverständlich keine echte Dresche kriegen. Er und die „Wettläufer“ führen einen Neger-Auspeitschungsvolkstanz auf:
Der Mohr führt tanzend mit seinem langen Säbel den Festzug an, die Wettläufer umkreisen ihn pausenlos mit lautem Peitschenknallen,
so die offizielle Erklärung des Magistrats von Biedenkopf.
Dieses Brauchtum, Grenzgang genannt, ist, wie die Grenzgangsfahne zeigt, seit 1886 im Schwang. Auch in Buchenau, ein paar Kilometer südöstlich, wird das Peitschen mit Mohr seit 1886 zelebriert, ebenfalls ein einzigartiges Heimatfest.
[Ausriss aus einer Publikation des Biedenkopfer Grenzgangvereins 2005. Folgende Einzelheiten sind als Beweismittel bemerkenswert: 1) die schwarz-weiß-rote Fahne (die Nationalfahne des deutschen Kaiserreichs, der Nationalsozialisten und der Neonazis), 2) die Jahreszahl 1886, 3) die Hüte mit den rechts hochgeklappten Krempen (so genannte Schutztruppenhüte).]
Warum 1886?
Vergleichen Sie die Hüte der Grenzgang-Männer auf dem Bild oben mit dem Hut des Kolonial-Kriegers hier:
[Der Hut des Kolonial-Kriegers mit der rechts hochgeklappten Krempe ist der so genannte Schutztruppenhut, auch Südwester genannt. Er war die amtliche Kopfbedeckung der deutschen Kolonial-Soldaten.]
1884 wurde Namibia unter den Schutz des Deutschen Kaisers gestellt. Es hieß seitdem Deutsch-Südwestafrika. Für widerspenstige Eingeborene gab es Prügelstrafen mit der Nilpferdpeitsche und Zwangsarbeit. Unten neun Untermenschen in Ketten. Ganz rechts der deutsche Herrenmensch – stolz.
Neger auspeitschen kam bei Deutschen in Mode. Die Deutschen nennen die Schwarzen noch heute Hottentotten und die Musik schwarzer Künstler Hottentottenmusik.
1904 standen die Herero auf. Sie wurden in die Wüste getrieben. Nur wenige überlebten.
Von wegen falscher Mohr: So sehen echte Schwarze aus, nachdem sie von deutschen Herrenmenschen „verscheucht“ worden sind.
In der deutschen Heimat wurden die Massenmorde in Schaubuden-Spektakeln gerechtfertigt. Der Schaubuden-Schreier trug eine Peitsche und eine Bauchbinde mit lang herabhängenden Enden – genau wie die „Wettläufer“ heute.
Schwarze wurden als lächerliche Scheusale verächtlich gemacht. Genau das – rassistische Hetze – geschieht in Biedenkopf und Buchenau immer noch und soll auch in Zukunft geschehen:
Beim Grenzgang 2012 werden der furchterregend angemalte Mohr und die peitschenknallenden Wettläufer die Bewohner der Nachbargemeinden wieder erschrecken …
Quelle: Oberhessische Presse 28.8.2009
Gegenmaßnamen
Ein Landkreis besteht aus Haufen idiotischen Mobs. Die Vollidioten werden von Führern beherrscht, die sich auszeichnen, da sie z.B. ein paar Rechtschreibregeln gelernt haben. Zwischen den Haufen gibt es – gar nicht so selten – vernünftige Menschen. Die aber kommen gegen den Mob nicht auf, weil der Mob organisiert ist. Es kommt darauf an die Führer außer Betrieb zu setzen.
Im letzten Viertel des Jahrs 2009 entdeckte ich, dass ein Mann namens Edgar Krug den Grenzgang delektiert hatte:
Unsere Tennisfreunde aus Ritterhude konnten wir auch wieder im Hinterland begrüßen. Die gemeinsame Teilnahme am Grenzgang in Biedenkopf war ein Highlight bei diesem Besuch und wird ganz sicher in Erinnerung bleiben.
Edgar Krug
Niederdieten, im November 2006
Auch der Direktor des Amtsgerichts Kirchhain heißt Edgar Krug. Ich fragte also im Amtsgericht, ob der Amtsgerichtsdirektor mit jenem Edgar Krug identisch sei. Der Amtsgerichtsdirektor antwortete:
Ich bin nicht bereit, Ihnen Auskunft über die Gestaltung meiner Freizeit zu geben.
Alle, die mit Edgar Krug zu tun haben, sollten sich den Satz merken.
Ein Amtsgerichtsdirektor ist zugleich Richter und kennt als solcher die Gesetze natürlich nicht. Denn in § 9 Absatz 2 Deutsches Richtergesetz steht
In das Richterverhältnis darf nur berufen werden, wer die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt.
Inbegriff der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist das Grundgesetz, hier Artikel 3 Absatz 3
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Außerdem gibt es im Grundgesetz gewisse Bestimmungen über Menschenwürde. Somit darf eine Person, die sich in ihrer Freizeit an rassistischen Veranstaltungen billigend beteiligt, kein Richter sein. Bei der nächsten Gelegenheit lehnte ich Edgar Krug wegen Befangenheit ab. § 42 Absatz 2 der Zivilprozessordnung lautet:
Wegen Besorgnis der Befangenheit findet die Ablehnung statt, wenn ein Grund vorliegt, der geeignet ist, Misstrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters zu rechtfertigen.
Rassismus ist eine besonders krude Form der Parteilichkeit.
Auf meine Ablehnung folgte die dienstliche Äußerung des Direktors Krug des Amtsgerichts Kirchhain. Wer sie lesen will: ->Diesen Link anklicken. Darauf folgte die Ablehnung meiner Ablehnung durch Richterin Dr.Recknagel im Amtsgericht Kirchhain. Wer sie lesen will: ->Diesen Link anklicken. Beide Papiere sind Produkte der Panik; ich werde sie bei Gelegenheit genauer diskutieren.
Sofortige Beschwerde habe ich selbstverständlich eingelegt. Es handelt sich um eine Grund- und Menschenrechtsangelegenheit.
Radikalenerlass
Wer Obiges gelesen hat, wird an den Radikalenerlass denken. Aus dem Ministerialblatt von Nordrhein-Westfalen 1972 S. 324:
Die Regierungschefs der Länder haben in einer Besprechung mit Bundeskanzler Willy Brandt am 28. Januar 1972 auf Vorschlag der Ständigen Konferenz der Innenminister der Länder die folgenden Grundsätze beschlossen:
[…]
Erfüllt ein Beamter durch Handlungen […] die Anforderungen des § 35 Beamtenrechtsrahmengesetz nicht, aufgrund derer er verpflichtet ist, sich durch sein gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes zu bekennen und für deren Erhaltung einzutreten, so hat der Dienstherr aufgrund des jeweils ermittelten Sachverhaltes die gebotenen Konsequenzen zu ziehen und insbesondere zu prüfen, ob die Entfernung des Beamten aus dem Dienst anzustreben ist.
Bekanntlich wurde der Radikalenerlass hauptsächlich auf Linksextremisten angewandt. Ich aber verteidige die freiheitlich-demokratische Grundordnung unparteiisch und fordere die Entfernung auch von Rechtsextremisten aus dem Ö-Dienst.
Schlagwörter: Amtsgericht Kirchhain, Biedenkopf, Buchenau, Edgar Krug, Grenzgang, Grenzgang Biedenkopf, Grenzgang Buchenau, Rassismus, Richter Krug
28 Februar 2010 um 10:10 pm |
Politikhistorischer Unsinn … der Extremistenbeschluß 28. Jänner 1972, den damaliger (SPD-) Bundeskanzler & Friedensnbelpreisträger Willy Brandt nicht nur mittrug, sondern entscheidend beförderte, wurde vor allem gegen Linke Demokraten angewandt in Form von Berufsverboten im sogenannten öffentlichen Dienst (von Ihnen ÖDIE genannt…) – „Linksextremisten“ sind ´n ganz anner Sach …
1 März 2010 um 1:36 am |
Edgar Krug dürfte sich auch als Demokraten verstehen, als rechten …
3 März 2010 um 11:24 am |
CBN (Christian Broadcasting Network) ist ein Nachrichten-Netzwerk, das sehr nach rechts ausgerichtet ist. Nichtsdestoweniger /blogs.cbn.com/hurdontheweb/ am 01.03.10:
Übersetzt:
4 März 2010 um 10:33 pm |
Pressemitteilung der SDAJ Bundesvorstand
_____________________________
Einem Mitglied der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) wurde die Einbürgerung durch die Stadt Hannover auf Grund seiner Mitgliedschaft in unserer Organisation verweigert. Der 2008 eingereichte Antrag auf Einbürgerung wurde aufgrund eines Einspruchs des Verfassungsschutzes Niedersachsen abgelehnt. In der Stellungnahme der Behörde wird ihm vorgeworfen, eine antifaschistische Demonstration in Hannover-Misburg mitorganisiert, sich im Landesschülerrat engagiert und gegen das mittlerweile aufgehobene Verbot der Kommunistischen Jugend Tschechiens (KSM) protestiert zu haben. Weiterhin begründet der Geheimdienst seine Ablehnung der Einbürgerung damit, dass sich die SDAJ für eine „entschädigungslose Vergesellschaftung“ von Unternehmen einsetze. Er kommt zu dem Schluss, dass die SDAJ verfassungswidrige Inhalte verbreite und es somit kein öffentliches Interesse an einer Einbürgerung unseres Genossen gebe. Die Ablehnung der Einbürgerung und die Begründungen sind ein antikommunistischer Skandal, der an den „Radikalenerlass“ aus den 1970ern und die Praxis der KPD und FDJ-Verbote der 1950er erinnert. Aktives Handeln gegen Nazis, gegen Bildungsabbau und Kriegseinsätze wird mit dem Bannstrahl der „Verfassungswidrigkeit“ belegt. Damit zeigt sich erneut der Charakter des Verfassungsschutzes als „Hammer“ gegen alle fortschrittlichen Organisationen und Bewegungen. Während sich unserer Jugendverband für das im Grundgesetz verankerte Grundrecht der Enteignung von Eigentum einsetzt („Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen.“ Artikel 14 GG) outet sich der Verfassungsschutz Niedersachsen und die ihm hörigen Behörden als der wahre Verfassungskiller. Das Grundrecht auf politische Meinungsäußerung und Aktivität wird unserem Mitglied abgesprochen und damit unsere Organisation angegriffen.
Die abgelehnte Einbürgerung setzt die Kampagne der letzten Monate von Polizei, Verfassungsschutz und „Jugendministerin“ Köhler fort, in der eine harte Linie gegen die revolutionäre Linke durchgesetzt werden soll. Im Rahmen dieser Kampagne gerieten linke Organisationen und Gruppen ins Fadenkreuz staatlicher Repression. Höhepunkte waren u.a. die §129-Verfahren, ein Anti-Linksextremismus-Programm von Minsterin Köhler und die Medienhetze gegen Linke in Berlin. Ein weiterer Fall von verweigerter Integration zeigt die Linie des niedersächsischen Innenministers. So hat sich der Verfassungsschutz ebenfalls gegen die Einbürgerung des Mitglieds der Partei „Die Linke“ Jannine Menger-Hamilton ausgesprochen.
Wir protestieren entschieden gegen die antikommunistischen Interventionen des Verfassungsschutzes! Verfassungsschutz auflösen! Für die sofortige Einbürgerung von Aram und Jannine!
Essen, 29.2.2010
4 März 2010 um 10:39 pm |
Gewiss können wir jetzt sicher damit rechnen, dass Richter Edgar Krug wegen Unterstützung eines rechtsextremen Aufmarschs unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestellt und alsbald ausgebürgert wird.
Jugendministerin Köhler heißt jetzt, glaube ich, Jugendministerin Schröder. Jedenfalls ist sie Roland Kochs Frau im Bundeskabinett.
6 März 2010 um 11:12 am |
Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hg.):
Afrika und die deutsche Sprache
Ein kritisches Nachschlagewerk
Unrast Verlag, Münster 2004, 268 Seiten, EUR 16,-
Eines der rassistischen Wörter ist „Mohr“, wie die Autorinnen auf S.168 ihres Buchs erklären. „Neger“ sowieso.
8 März 2010 um 6:34 pm |
Das KARAWANE-Festival 2010 vom 4. bis 6. Juni 2010 in Jena
Vereint gegen koloniales Unrecht – in Erinnerung an die Toten der Festung Europa
Vom 4. bis 6. Juni 2010 findet in Jena ein politisches Kunst- und Kulturfestival der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant/innen statt. Es ist ein Festival für die Würde und das Leben der Opfer und in Gedenken an die Toten der Festung Europa.
Im Mittelpunkt steht eine Maskenparade, eine traditionelle Ausdrucksform in Afrika mit subtiler und verborgener Bedeutung. Mit unserer Geschichte und der Würde unserer Ahnen werden die Masken unsere Geschichte in unseren eigenen Worten erzählen, sie werden den Kolonisatoren Fragen stellen und uns dabei helfen, die Grundlagen unser Menschlichkeit – Solidarität, Mitleid und Menschenwürde – wieder geltend zu machen und sie wiederzugewinnen.
Mit dem Maskenzug wollen wir mitten in Europa ein Denkmal errichten für den Tod tausender Flüchtlinge und MigrantInnen an den immer tödlicher werdenden Grenzen der Europäischen Union. Damit wollen wir unser Engagement für unseren Kampf für unser Recht auf Bewegungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit und globale Solidarität stärken.
Die Masken können und werden die Geschichten derer erzählen, deren Geschichten vielleicht niemals erzählt werden, derer, die unter mysteriösen Umständen in der Polizeiwache lebendig verbrannt worden sind, derer, die von der Polizei in verschiedenen europäischen Ländern erschossen oder anderweitig getötet worden sind, derer, deren Leben in unmenschlichen Flüchtlings- und Asyllagern in ganz Europa vergeudet wird, derer, die von den Sicherheitskräften der europäischen Staaten zum Ertrinken gezwungen worden sind, derer, die von rassistischer Polizei verfolgt und kriminalisiert werden, derer, die während der Prozedur ihrer Abschiebung erstickten, und vieler mehr.
15 März 2010 um 10:16 am |
Ich hab ja schon viel Blödsinn gelesen im Internet. Aber die Verknüpfung vom Grenzgang in Biedenkopf und Buchenau mit Rassismus ist ausgemachter Schwachsinn. Fragen Sie doch einfach mal Leute vor Ort, die sich damit etwas besser auskennen. Grenzgänge wurden im Übrigen schon im 17. Jahrhundert durchgeführt (urkundlich erwähnt).
7 Oktober 2010 um 11:04 pm |
„Blödsinn“, „Schwachsinn“, ohne dass dokumentarisch bewiesene Argumente widerlegt werden. Derartige Pöbeleien sind typisch für die faschistische Szene.
18 März 2010 um 6:16 pm |
[…] Stimme aus dem Regierungsgebäude: “Es erinnert uns an unser Erbe. (Du weißt doch … Sklaverei … Lynchen …)”. In Deutschland heißt sowas “Brauchtum & Tradition“. […]
23 März 2010 um 10:27 am |
Was die Schaubuden angeht, die den rassistischen Unfug mit dem „Mohr“ propagiert haben, war ihr wichtigstes Zubehör der Schaubuden-Schreier. Der Schreier pries die angeblichen Attraktionen der Schaubude an. Auch bei Burschenschaften in Biedenkopf gibt es das Amt des „Schreihalses“. Die komplette Liste der Ämter der Burschenschaft Billerbach:
„Seidippe“ ist ein sehr großer Bierkrug. Überhaupt ist bei allen diesen Burschenschaften das Saufen das Wichtigste.
26 Mai 2010 um 12:21 pm |
Vorbildlich für viele Westdeutsche nach 1945 war Kongo-Müller:
Spiegel: Söldnerlegende „Kongo-Müller“
Ein Angeber, der tausende Menschen abknallte um sein eigenes kümmerliches Ego aufzublasen.
26 August 2010 um 6:32 pm |
[…] Schäfer ist heimisch. Er kommt aus Biedenkopf, ist in dem Sinn mitverantwortlich für Rassismus in Hessen als lustiges Volksfest mit dem Negerauspeitschungsvolkstanz. […]
24 Oktober 2010 um 1:26 am |
Schädelsammlungen in Freiburg und in Berlin:
Rassenanatomische Untersuchungen an 17 Hottentottenköpfen
Deutschlandfunk 23.10.2010
„Hottentotten“ ist ein Schimpfwort, das die Buren aufbrachten und die Deutschen übernahmen. „Hottentotten“ als Ethnie gab es nie. Ethnien waren Herero und Nama.
14 November 2010 um 11:29 pm |
[…] Der Fremde wird in Biedenkopf von einem schwarz Geschminkten dargestellt. Der Mohr spielt die Rolle des lächerlichen Scheusals. Edgar Krug, Direktor des Amtsgerichts Kirchhain, beschönigt diesen Aufmarsch, der sich […]
3 Dezember 2010 um 9:31 pm |
Haufenweise Sarrazinisten:
FOCUS 03.12.20
3 Dezember 2010 um 9:47 pm |
MOVIEPILOT 01.12.2010
Selbstverständlich ist J.R.R.Tolkien’s The Lord of the Rings ein Epos der Fremdenfeindlichkeit. Mit den netten kleinen Hobbits, die harmlos in dem idyllischen Mittelerde leben. Aber dann will das Böse (Orks, Fremd-Zauberer und Sauron) von Außen eindringen …
Auch die meisten Science-Fiction-Romane oder -Filme sind Epen der Fremdenfeindlichkeit. Mit den harmlosen Menschlein, die auf ihrer Erde ihren friedlichen Beschäftigungen nachgehen. Aber dann kommen die Aliens in ihren Ufos …
Da hilft nur noch der Übermensch – Superman.
31 Dezember 2010 um 11:46 am |
Wolfgang Schüssel war österreichischer Bundeskanzler. 1968 gab er für die katholische Jugend ein Gesangbuch heraus. Dabei auch
Es gibt Varianten mit
und
oder
Es handelt sich um die typische Mischung des Fremdenhasses. Der Neger wird als gefährliches Ungetüm dargestellt und zugleich lächerlich gemacht.
Das Liedgut wird auf
http://www.kurzefrage.de/musik-partyzone/84626/Wer-kennt-das-Lied-Negeraufstand-bitte-alle-Strophen-listen
dargeboten, aber richtig kommentiert: als extremer Rassismus, den die Mehrheit für lustig hält. „Es ist doch nichts dabei!“
2 Januar 2011 um 11:27 am |
„Es braust unser Panzer im Sturmwind dahin.“ Schüssels Liedgut ist berüchtigt.
http://fm4v2.orf.at/hermes/130618/main.html
Über Schüssels Liedgut hat sich Alfred Dorfer lustig gemacht:
15 März 2011 um 11:02 pm |
Was alles Professor wird:
MOPO 11.03.11
Ob Erhard K. im hessischen Hinterland aufwuchs?
16 März 2011 um 9:53 am |
Prof.Dr.Erhard Kremer wurde nach eigenen Angaben in der Nähe von Frankfurt geboren. Angeblich wurde er vielfach geehrt:
http://www.math.uni-hamburg.de/home/kremer/general.html
Über seine Arbeiten kaum Detailliertes. Anscheinend ist Kremer auf wissenschaftlichem Gebiet nicht prominent.
16 März 2011 um 6:31 pm |
Ich habe vor kurzem auf ARTE ein interessantes Dokumentarspiel nach Originalprotokollen gesehen, wie die „überlegene“ weiße Rasse in einer Berliner Konferenz die Grenzen Afrikas festgelegt hat. Ich fürchte, diese „Doppelmoral“ und die „Besserwisserei“ hat sich seither nicht viel verändert. Ausschnitte aus diesem Film sind zu finden unter:
http://videos.arte.tv/de/videos/1885_der_sturm_auf_afrika_ein_kontinent_wird_geteilt_ausschnitt_3_3_-3721776.html
So werden also Grenzen festgelegt!
15 August 2011 um 5:31 pm |
Tod von Christy Schwundeck im Jobcenter am 19.5.2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 19.05.2011 wurde eine Frau im Jobcenter Mainzer Landstraße 315-321 in Frankfurt am Main von der Polizei erschossen. Seither sind zwei Monate vergangen und die Öffentlichkeit und wir, die Initiative Christy Schwundeck, wissen immer noch nicht genau, was an diesem Tag im Jobcenter passiert ist und warum.
Wir möchten Sie hiermit bitten, bei der Pressestelle der Staatsanwaltschaft Wiesbaden
Pressesprecher
Oberstaatsanwalt Hartmut Ferse
Mainzer Str. 124
65189 Wiesbaden
Tel.: 0611-32-616076 oder (Vertretung) 0611-32-616075
Email.: hartmut.ferse@sta-wiesbaden.justiz.hessen.de
anzufragen oder vorstellig zu werden und um Auskünfte über den Stand des Ermittlungsverfahrens gegen die Polizeibeamtin nachzusuchen sowie das öffentliche Interesse an einer Unterrichtung über die Ermittlungsergebnisse kund zu tun.
Die Hinterbliebenen der Getöteten haben uns gebeten Ihre Aufmerksamkeit auf die journalistische Verfolgung dieses Falls zu lenken; Es ist darüberhinaus auch das eigene Interesse der Initiative und ihrer Unterstützerorganisationen, dass in diesem Fall nicht eine von der Öffentlichkeit unbemerkte Verfahrenseinstellung sang und klanglos erfolgt.
Wir stellen fest, dass es wohl Gründe dafür geben muss, dass dieses Ermittlungsverfahren — was eigentlich nur aus der Vernehmung von 5 oder 6 Zeugen besteht — nach 10 Wochen immer noch läuft, ohne dass eine Entscheidung über die Anklageerhebung getroffen worden wäre. Wir möchten diese Gründe gerne erfahren.
Wir fragen uns zum Beispiel in bezug auf den Tathergang:
– Was für eine Art von Messer verursachte die Verletzungen des Polizisten?
– Welche Verletzungen hatte der Polizist und wie schwer waren sie?
– Was hat sich genau abgespielt zwischen der Polizei und Frau Schwundeck?
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich zu einer entsprechenden Anfrage bereit finden könnten und uns vom Ergebnis unterrichten würden.
Bei Rückfragen beantworten Sie bitte einfach diese Email oder wenden Sie sich telefonisch an Roman Thilenius.
Mit freundlichen Grüssen
Initiative Christy Schwundeck
InitiativeChristySchwundeck@googlemail.com
Ansprechpartner für Presseangelegenheiten:
Roman Thilenius
mobil 0160 – 3 457 561 (täglich ab 14 Uhr)
15 August 2011 um 5:44 pm |
Schwundeck kam aus Nigeria und soll einen Polizisten in den Bauch gestochen haben, bevor sie von einer Polizistin erschossen wurde. Siehe z.B.
http://de.indymedia.org/2011/06/308942.shtml
18 August 2011 um 10:10 pm |
Instruktiver Artikel im STERN 18.08.11:
Alberto lebt jetzt in Karlsruhe. Hoffentlich ist Karlsruhe nicht ganz so provinziell wie Schwedt. Ich fürchte, Alberto wird sich bald wundern – auf unangenehme Weise wundern. Doch noch mehr würde er sich wundern, wenn er im ländlichen Hessen zu wohnen versuchte.
29 August 2011 um 11:04 am |
Aus der aktuellen Werbung des Rhenania Buchversands:
Zugleich im Angebot:
* Deutscher Ehrendolch
* Die Gau-Fibel des Dritten Reiches
* Porno
28 September 2011 um 9:32 am |
Zu späte Einsicht, doch besser als gar keine.
SPIEGEL 27.09.11
4 Oktober 2011 um 10:02 am |
http://thevoiceforum.org/node/2275
Namibian Remains Repatriated from Germany
By: Eric Singh.
Berlin. 30 September 2011.
In a very moving ceremony, the remains of 20 Namibians, victims of genocide carried out by German troops was handed over by Professor Dr. Karl Max Einhäupl, of the world-famous Charité University Medical Centre, to Ms Esther Moombolah-Gôagoses of the Heritage Council of Namibia. The ceremony was held in the premises of the Charité in Berlin and was witnessed by a packed hall which accommodates several hundred people.
Included here was a delegation from Namibia representing the various ethnic groups of the country. The main victims of the German genocide were the people from the Herero, Nama, Damara and other national groups. They were delegated by their people in conjunction with the Government of Namibia to bring back the remains of their ancestors to be buried on Namibian soil in a dignified manner and humility.
It is estimated that in the period between 1904-1908, troops of the German Empire (Kaiserreich) carried out the first genocide in the 20th century in the then German Colony of South West Africa (Namibia) and removed the limbs and heads of about three thousand (3 000) Herero, Damara and Nama and other groups in order to carry out research for racial purposes. How many others are unaccounted for? Many of these skulls were brought to Germany as trophies, as is done after big game hunting. The US troops followed with their trophies from Vietnam. How many Iraqi people have fallen victim to this barbaric habit?
Is this far-fetched? I should think not. Given the “terrific” performances of the occupying US forces against the local Iraqi people, such acts cannot be ruled out. Time will tell and the truth will out.
In his address, Prof Einhäupl asserted, “With this move we are dealing with an extremely shameful period of German science. It reminds us of the suffereing, misery and degradation which the Herero and Nama Volk had to endure during the genocide carried out by the German colonial troops. This was the first display of racism carried out by German Colonialism, and later practised by the National Socialist (Nazis). As a doctor and scientist it is absolutely painful to realise that medical scientists offered their services in the promotion to this form of racism”.
According to Professor Einhäupl, this was the first time that a scientific institution in Germany has undertaken such a move. The whole project began with a request by the Government of Namibia for the repatriation of the skulls. In accordance with the request of the Namibian Government, all the records for each individual are well documented. In each case general details about the skulls itself and its primary documentation are followed by the individual results of the historical/ethnological and anthropological/paleopathological investigations.
Investigations are being carried out by the German Research Foundation, which was especially set up for this purpose in 2010. Their work has so far revealed that the 20 skulls examined, nine were from the Herero and eleven Nama. Given this limitation of time it was impossible to do a complete examination. The scientists are convinced that by the year 2012, additional insights obtained in the intervening period, will be made available.
The visit of the Namibian Delegation has been downplayed, in fact almost completely ignored by the German government. They did not even have the decency to pay Cabinet Minister of Youth, National Service, Sport & Culture. Kazenambo Kazenambo a courtesy call or to receive him which is a norm in the world of diplomacy.
In a letter (29 September 2011) written by Mr Wolfgang Gehrcke, M. P. of the Links Party in the Bundestag (German Parliament), this fauxpas was brought to the notice of Dr Werner Hoyer, State Minister in the German Foreign Ministry. Mr Gehrcke also referred to the press release issued by the Foreign Ministry a few days earlier announcing the handing over ceremony.
The contents of the release is very low key and a farce. It states inter alia: The remains of dead (my emphasis – es) people from the Herero, Nama and Damara people that were brought to Germany will be handed over to the delegation to take back to Namibia. Not a single word of regret or apology.
Instead, at the handing over ceremony, the German Government was represented by a functionary from the Foreign Ministry, a lady by the name of Frau Cornelia Pieper. The farce continued. This was too much for the many people that were present and the lady was heckled with shouts demanding apology immediately and reparation now. She was quickly led out of the hall through a side door and was gone. The sending of this lady was an affront to the delegation and the Namibian people.
In fact Chancellor Angela Merkel or her Minister of Foreign Affairs should have attended this historic ceremony. But both were sitting very pretty in Warsaw attending a meeting of the European Union. But that’s no big deal. Warsaw is a stone’s throw from Berlin. The powerful jets that fly these people around, that distance could be reduced to a child’s throw. Surely one of them should have had the decency to show their solidarity and abhorrence of the dastardly deeds carried out in the name of the German people over a 100 years ago.
Alternatively, Federal President Christian Wulff should have made his appearance at this momentous event. No, he preferred to display his “Pepsodent” teeth whilst handing out certificates to people who applied for German citizenship.
Paramount Chief of the Ovaherero, Chief Kuaima Riruako, in a very emotional speech, labelled the German Authorities racists. At the same time praised former Devleopment Minister Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul, who at a meeting in Windhoek some years ago, had the guts to express her abomination and sorrow for what happened at the beginning of the last century. But the lady concerned was a minister. She doesn’t have the authority. There are two people who can do that – the Chancellor (Prime Minister) or the President. During his incumbency in the Presidency, Roman Herzog bluntly refused to do anything of that sort. The others just remained quiet. It might not be a bad idea if the German Parliament takes the matter in hand. But that is asking for too much.
Chief Riruako made a comparison of the genocide that was carried out in his country and the same tactics that were used during the Dritte Reich in Germany. He pointed out the intention of the Germans was to completely wipe out the Herero people. They failed. He, as a Herero, is in Germany to tell the tale. He also mentioned the attempt of Hitler and his thugs to wipe out the Jewish Community.
Over 6 million people were killed by various methods. The concentration camps are a living proof of the dastardly activities that took place within the confines of those walls. The mockery of the camps are that you are greeted at the entrance with a slogan nailed to the wall “Arbeit macht frei” (work liberates). That slogan is apt. Thousands of prisoners died of exhaustion and their bodies were thrown into the huge ovens that were in operation to get rid of those that were murdered every day.
Chief Riruako accuses the Germans of double standard in their dealing with Namibia and Israel and the Jewish people. Whilst bending backwards to appease Israel with all sorts of assistance, the people of Nambia, even now, 100 years later, are waiting for the German Government to open its mouth and to pay compensation to the survivors of the victims. He told the audience this is racism in all its nakedness. “Is it because we are black and the Israelis are white”? How much of truth lies in this statement which so far has been spoken of in undertones or behind closed doors. It is also a known fact that many non-Germans who were part of the Reich murder machinery – in the uniform of the SS, were compensated and some who are still living, are receiving monthly pensions from Germany. They were mainly from the three Soviet Baltic States of Latvia, Estonia, Lithuania. Ukraine is also well represented in this group as well as Hungary, Bulgaria and other countries of the Balkan.
One word will suffice to break the impasse. Why is it so difficult for the German authorities to utter that magic word SORRY? I put this question to Frau Petra Löber, a fellow scribe who was sitting next to me at the ceremony.
She mentioned a statement she read in a book by Prof Alexander Mitscherlich and his wife Margarete who analysed the trial of the Nazi Doctors in 1946. In their work they make a statement which hits the nail right on the head – Germans are incapable of mourning. In other words it is better to suppress one’s feelings.
Leader of the Linke in the Bundestag, Dr Gregor Gysi sees it like this. He said, “In Germany there must a winner and a loser. Nothing in between”. Therefore it is not surprising that the trials of the Nazis and their cahoots were not accepted, by a large section of the German population. It was branded Sieger Justiz (Justice of the Victor). That situation has not changed drastically to the present day. Anti-semitism is still very rife, albeit, very quietly. And, fascism is raising its ugly head once again. It is not confined to Germany alone. There are official fascist parties in many countries of Europe.
The fall of the Berlin wall 22 years ago is a huge victory for the Federal Republic of German. This confirms what Gysi said. The victors are really showing their teeth. The losers are wiping their tears. On 3 October, Germany will be celebrating the 21st anniversary of unification.
In law, Germany is united. In fact, there are still two German states existing – East & West. The West lost no time in showing their “poor” cousins who is the boss. The euphoria of the past two decades has evaporated, especially the older generation who are more or less living in poverty.
The biggest obstacle to unification is undoubtedly the machinery that manages the Stasi Files (it was called the Gauck Behörde, followed by Birthler and now Jahn) the documents of the former East German secret police. It is run by previous East German anti-Communist dissidents. Very bitter and spiteful people. Not appropriate to manage such documents. They are too involved and partial. Therefore, they cannot be rational.
Quite a number of times this body is equated to the Truth & Reconciliation Commission (TRC) of South Africa. BULLSHIT. How can you dare to place the two on a par. Whereas the TRC sought to reconcile, the Behörde is a witch hunter. It is an absolute replica of the notorious Joseph McCarthy Un-American Activities Committee of the 1950s.
On the other hand, the Germans could learn a lot from the TRC. Not that the TRC was a magic body. There are many failings. Taking the time factor into account, this is acceptable. On the other hand, its successes are innumerable. It gave people a chance to come out and tell the truth. Many did and myriads of mysteries were solved. Most pressing were the crimes committed by the authorities and the people who had disappeared. Many mothers, sisters and wives were able to learn for the first the fate of their loved ones and the site of the graves. That was a great relief. At long last these bodies were given a proper burial under true traditional custom.
A very important aspect of the work of the TRC is recorded in a documentary of the various hearings that took place all over the country. At one hearing a black member of the police squad admitted to killing a number of young men and secretly burying their bodies in a bush. This, in the presence of the families of those killed. Jobs were not easy to find so the police force was the place to earn your living. However distasteful, especially the white superiors.
After the hearings, this young policeman sought a meeting with the families of the people he killed. To his surprise, they agreed. That was a very tough get together. And a brave one too. He went on his knees to beg for the mercy and forgiveness from the families. He was scolded. He really got a tongue-lashing. In the end they all cried. They prayed together and he was hugged by each and every person in the gathering. He was forgiven.
These were simple people with big hearts who lived in anxiety not knowing the whereabouts of the loved ones. The revelations of the young policeman removed a huge stone from their hearts. They were very grateful for that.
Although the German Government has made very heavy weather regards the genocide in Namibia over a 100 years ago, it is never too late to do so now. The example of the people mentioned above provides a fantastic guideline.
Ends…..
Eric Singh – Freelance Journalist
21 Oktober 2011 um 7:31 pm |
Nur nebenbei eine aktuelle Heldentat der Oberhessischen Presse:
Oberhessische Presse 19.10.2011
Nun die Auflösung:
Spiegel 21.10.2011
Und wieder ist der Polizei ein Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelungen. Man weiß nicht, worüber man mehr lachen soll.
22 Oktober 2011 um 10:27 am |
Wirklich lächerlich.
SPIEGEL 22.10.11
„worauf es die mutmaßlichen Agenten abgesehen hatten“ Bestimmt sollten die Marburger Polizei und die Marburger Justiz ausgeforscht werden, damit die russischen Behörden deren Methoden zur Unterdrückung der BürgerInnen klauen können.
30 Oktober 2011 um 7:17 pm |
Richter Jochen Schuster (vors. Richter am LG Düsseldorf) bezeichnet Angeklagte als Neger und erklärt: „Der Jud muss brennen“, Befangenheitsantrag abgelehnt, 16.05.2006
Drei Monate vor seiner Pensionierung gerät Jochen Schuster, Vorsitzender Richter am Landgericht, wegen seiner als rüde bekannten Prozessführung erneut in die Kritik. In einer Drogenverhandlung gegen zwei Männer aus Togo soll der 64-jährige Richter die Angeklagten und einen afrikanischen Dolmetscher immer wieder als „Neger“ bezeichnet haben. Und als einer der Verteidiger auf einem Beweisantrag beharrte, soll Schuster in öffentlichem Prozess aus einem Theaterstück zitiert haben: „Der Jud’ muss brennen.“ Ein Befangenheitsantrag gegen ihn blieb erfolglos. Die Anwälte haben Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) eingelegt.
Zuletzt war Richter Schuster im Juli 2004 wegen seines rustikalen …
1 Dezember 2011 um 9:41 pm |
[…] Neger auspeitschen Volksgemeinschaft und Erbrechen Komplizin der Vernichtungspolitik Gefällt mir:LikeSei der Erste, dem dieser post gefällt. […]
1 Januar 2012 um 9:06 pm |
Da 2012 in Biedenkopf wiederum der „Grenzgang“ stattfinden soll, hat pünktlich zum Jahresbeginn ein Publikationskrieg begonnen, d.h. einige Grenzgang-Unterstützer haben ihre Fotos, aus denen der rassistische Charakter ihrer Veranstaltung unmittelbar ersichtlich ist, aus dem Internet gezogen. Die Spuren des „Grenzgangs 2005“ sind jedoch vielfältig, u.a. bei Youtube. Ich habe im Artikel oben
verlinkt. Im dem Video ist zu erkennen: Wer sich als „Wettläufer“ zur Verfügung stellt, hat nicht alle Tassen im Schrank. Ein Mensch, der seinen Verstand einigermaßen beisammen hat, prügelt nicht dermaßen blödsinnig um sich.
In dem Video erscheint ab 0:34 der derzeitige Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Robert Fischbach (CDU), wie er dem „Mohren“ die Hand schüttelt. Auch Fischbach ist nicht dicht. Er wendet das Erfolgsprinzip aller deutschen Politiker an: das Anbiedern beim fremdenfeindlichen Mob. Das hilft ihm bei Wahlen – vielleicht aber bald nicht mehr.
2 Januar 2012 um 7:16 pm |
Es spricht manches dafür, werter Bloegi, dass der Mohr nicht ausgepeitscht wird, sondern, wie von den Traditionalisten beansprucht, tatsächlich Teil eines „spaßigen“ Abschreckungsrituals ist.
Dennoch haben Sie imho mit Ihrem Rassismusvorwurf im Kern recht. Auch ein „Mohr“, der benutzt wird, um die Nachbarn zu erschrecken, wird damit in menschenverachtender Weise zum Vertreter des Fremden, Angsteinflößenden, Gewalttätigen verzerrt. Die letzten 60 Jahre weltweiter Bürgerrechtsbewegung, antikolonialer Entwicklung und intensiven kulturellen Austauschs scheinen keinerlei Einfluss auf diesen ländlichen Ritus des Grenzganges gehabt zu haben.
Die von Ihnen beschriebene Zurschaustellung exotischer Volksgruppen Ende 19. Jhd. befriedigte neben populärwissenschaftlicher Neugier gewiss vor allem den Wunsch nach Gänsehaut beim Anblick gebändigter Wildheit. Nicht anders als Zoo und Zirkus.
Es ist durchaus denkbar, dass bei den hessischen Gebräuchen der „Mohr“ (wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?) im Laufe der Zeit „Schwarze Männer“ älteren Datums (düstere, dunkle Gestalten) abgelöst hat. Dafür spricht zum Einen, dass „Mohren“ gerade in ländlichen Gebieten kaum eine Rolle gespielt haben und zum anderen in der Wahrnehmung deutscher Bauern eher gerade nicht gewalttätig aufgetreten sein dürften (z.B. als mitgebrachte amerikan. Sklaven oder afrikanische Gesandte). Es ist durchaus denkbar, dass sich dieser Wandel zum „Mohren“ erst im „rassistischen“ 19. Jhd. vollzog. Das müsste man recherchieren.
Sie haben imho auch recht damit, dass die Begründung zur Ablehnung der Befangenheit des Richters, was die historische und ethische Einordnung des Spektakels betrifft, reichlich oberflächlich wirkt. Ob sich ein bewusster Rassismus des Richters ableiten lässt, bezweifle ich. Ich sehe eher Gedankenlosigkeit und mangelnde Sensibilität.
2 Januar 2012 um 8:02 pm
Roderic schrieb
Das habe ich untersucht. Das Ergebnis steht oben im Artikel: Ursache der „Mohren“-Vorführung mit Peitschen war der deutsche Drang nach Kolonien während des 19.Jahrhunderts. Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist allerdings älter. Zielpersonen waren damals andere: „Zigeuner“ etc..
Schwachsinn ist nie bewusst, sondern ein völkischer Naturzustand. Amtsgerichtsdirektor Krug, Richterin Dr.Recknagel am Amtsgericht Kirchhain und andere sind katastrophal dumm. Darum halten sie rassistische Ausschreitungen für ganz normal.
Ich traue Ihnen wie vielen anderen übrigens zu, dass Sie „Negerküsse“ und „Mohrenköpfe“ für nicht bestandenswert halten.
https://bloegi.wordpress.com/2009/11/07/asylrechtsprozess-in-sigmaringen/
Hier in diesem Blog wurde darüber diskutiert, ob „getürkt“ ein rassistischer Ausdruck sei.
Die Deutschen sind Nazis. Wegen der paar Ausnahmen lohnt sich kein Aufwand.
2 Januar 2012 um 9:12 pm
Ein echter Nazi wird vermutlich nicht mehr Negerkuss sagen. Ich vermeide den Begriff auch, aber eher aus Unsicherheit. Ich messe andere nicht nur an ihrer Wortwahl. Man kann schon ein einziges Wort auf tausend verschiedene Arten aussprechen und doch das Gegenteil meinen.
Dass der Firlefanz des Grenzganges nicht nur dumm und geschmacklos ist, sondern auch rassistisch, keine Widerrede. In der Konsequenz gehe ich mit, dass, wenn der betreffende Richter eine rassistische Intention des Schauspiels nicht einmal in Erwägung zieht, eine Befangenheit vorliegt.
Vielleicht hätte es gereicht zu zeigen, dass die Benutzung des „Mohren“ als eine Art gewalttätiger „Menschenfresser“ an sich schon demütigend und rassistisch ist. Die Austreibung Fremder mag als verdecktes Motiv mitspielen, ergibt sich aber nicht offensichtlich aus der sogenannten Tradition.
19 Januar 2012 um 1:12 am |
Artikel mit allen Bildern wieder komplett.
13 Mai 2012 um 7:52 pm |
Anspielungen auf die „ruhmreiche Zeit“ des deutschen Kolonialismus gehören zum (Neo-)Nazi wie das Amen zur Kirche.
Spiegel 7.8.2006
Wer denkt, wenn er HH sieht, an Helly Hansen? Gängig geworden in der Neonazi-Szene sind in den letzten Jahren auch Anspielungen auf Südtirol – besonders in Zusammenhang mit der Krach-Gruppe Frei.Wild – und am meisten Thors Hammer.
19 August 2012 um 3:14 pm |
Hallo bloegi, ich bin nur zufällig auf diese Seite gestoßen und war, ehrlich gesagt, ziemlich geschockt über die Einschätzung des Grenzganges. Ich habe selber daran teilgenommen und habe mich auch etwas mit der Geschichte, die dahinter steckt, befasst. Es stimmt, dass der „Mohr“ zur Anfangszeit des Grenzganges als Abschreckung für Bürger aus den umliegenden Dörfern genutzt wurde. Das war sicher in gewisser Hinsicht rassistisch und deshalb nicht richtig. Vielleicht ist es aber auch einfach dadurch entstanden, dass man etwas brauchte, was die Menschen nicht kennen und wovor sie deshalb Angst haben. Das entschuldigt es aber natürlich nicht.
Ich finde es aber nicht richtig, dieses fröhliche Fest zu verurteilen, nur weil eine Tradition bewahrt bleibt, die früher einmal rassistischen Hintergrund hatte. Heute steht der „Mohr“ zwar immernoch im Vordergrund aber er wird als wichtiger Anführer des Grenzganges gesehen und eher verehrt, als belächelt.
Und am aller wenigsten wird er ausgepeitscht! Auch nicht indirekt. Die Wettläufer, welche mit den Peitschen knallen waren früher ebenfalls dazu da, die Bürger der Nachbargemeinden abzuschrecken. Heute sind sie dafür da, ein bisschen Show zu machen und sollen außerdem den Zug der Grenzgänger zusammen halten und zum Beispiel Menschen zurück treiben, die eine Abkürzung nehmen wollen. Das hat absolut nichts mit Rassismus zu tun. Im Gegenteil arbeiten die Wettläufer durchgängig mit dem „Mohr“ zusammen.
Wie schon weiter oben erwähnt wurde ist für die Burschenschaften das Hauptziel, zusammen zu feiern. Und dabei werden ALLE Mitbürger Akzeptiert, unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich lehne Rassismus ebenso ab wie Sie aber ich finde es nicht richtig, ein so friedliches Fest wie den Grenzgang so negativ darzustellen. Vielleicht hatte es früher einmal rassistische Züge, heute ist es aber einfach ein fröhliches Volksfest bei dem, denke ich, niemand rassistische Hintergedanken hat.
19 August 2012 um 7:07 pm |
Heidi schrieb:
Das glauben Sie selbst nicht. Bevor ich anfing meine Resultate bezüglich des Grenzgangs zu publizieren, kursierten Berichte von typischen Kirmes-Prügeleien, die beim Grenzgang 2005 stattgefunden hatten, im Internet. Jetzt gibt es die entlarvende Warnung des Grenzgangsvereins:
Eine gewöhnliche Kirmes mit den gewöhnlichen Besäufnissen, Randalen und Prügeleien wäre übel genug. Was würde übrig bleiben, wenn vom Biedenköpfer Grenzgang der fremdenfeindliche und sogar rassistische Zirkus subtrahiert würde? Massenhaftes Trampeln durch die Forsten, wobei ein paar Millionen Pflanzen platt gemacht werden, und eine gewöhnliche Kirmes.
Sie müssen den Schwachsinn unterlassen. Das „traditionelle Heimatfest“ zeigt zu deutlich, dass die Deutschen aus ihren Verfehlungen in der Kaiserzeit und im Dritten Reich nichts gelernt haben. Was fehlt Ihnen, wenn Sie sich an dem ekligen Zirkus nicht mehr beteiligen? Nichts. Es ist sogar gesünder für Sie, wenn Sie allein oder mit ein paar Bekannten im Wald spazieren gehen.
Übrigens: „Buschfunk“ ist auch ein rassistisches Wort ähnlich wie „Negerküsse“ und „Mohrenkopf“.
19 August 2012 um 8:43 pm |
Heidi schrieb:
Heidi gesteht: Die „Wettläufer“ sind Faschos. Möchten Sie mit einer Peitsche zurückgetrieben werden, wenn sie eine Abkürzung nehmen wollen? Menschen, die sich an einem „traditionellen Volksfest“ dieser Art beteiligen, sind nicht dicht.
21 August 2012 um 12:48 pm |
Och Heideltraud, denken sie über sich nach. Würde nur ein Afro Europäer auf der Kirmes auftauchen, der würde dort erst geschlagen und danach gegessen.
22 August 2012 um 5:07 pm |
Es waren durchaus Afro Europäer sowohl beim Wandern, als auch auf der Kirmes und sie wurden weder geschlagen noch gegessen 🙂
23 August 2012 um 12:24 am
Heidi schrieb:
Sie wollen behaupten, es waren wirkliche Schwarze da, nicht nur angemalte weiße Hanswürste? Das ist eine leere Behauptung. Ich habe mich nicht auf meine eigene Wahrnehmung verlassen, sondern etwa hundert Fotos anderer durchgesehen. Da waren nirgends wirkliche Schwarze zu sehen.
Die Fotos zeigen etwas anderes. Außer den alten Männern mit den dicken Bäuchen – dem typisch völkischen Personal, welches die Mehrheit ausmacht – waren Jüngere in modischen Neonazi-Outfits dabei. Nationalsozialistischer Satanismus ist immer noch Mainstream bei der dörflichen Jugend. Aber das stört bei einem „traditionellen Heimatfest“ wie dem Biedenköpfer Grenzgang natürlich niemanden.
Ich werde das möglichst bald öffentlich beweisen.
23 August 2012 um 8:41 am
Es ist gleichgültig, ob echte „Mohren“ da waren. Das Ganze bleibt rassistisch. Wenn von den Einheimischen traditionell „a Jud“ benutzt worden wäre, um Fremde zu erschrecken, würde Heidi dann auch auf der „Tradition“ bestehen? Die Kaukasier/Arier haben auch in Afrika genug Leid angerichtet.
Der alberne Grenzgang, wenn er denn sein muss, würde sicher auch ohne „Mohren“ genügend Bier und Bratwurst verkaufen.
22 August 2012 um 11:06 pm |
He Leute, was soll das?
Man kann über dieses „Volksfest“ denken, wie man will. Es bringt sicher nicht viel, sich darüber zu streiten.
Vielleicht sollte man auch nicht alles immer so bierernst nehmen.
Wer diese Veranstaltung nicht mag, warum auch immer, geht eben nicht hin.
23 August 2012 um 10:45 am |
Casar schrieb:
Genau das ist nicht möglich. Der soziale Druck ist immer noch so gewaltig, dass jeder Einwohner von Biedenkopf, der am Grenzgang nicht teilnimmt, aus der „Volksgemeinschaft“ ausgegrenzt wird. mittelhessen.de hat ein Video veröffentlicht, worin ein älterer Mann gefragt wird, warum er „unter die Fahne gegangen“ sei und sich habe „huppschen“ lassen (den Hintern gegen einen Grenzstein stoßen). Der Mann sagte, er wolle „dazugehören“.
Sie sollten die Galgen in Biedenkopf zur Kenntnis nehmen, die mutmaßlichen Volksfeinden vorgezeigt werden. Was meinen Sie, wie viele Pöbeleien und Drohungen ich wegen meiner Grenzgang-Artikel bekommen habe?
So oft wird pathetisch gefragt: „Wie konnte es nur zum Nationalsozialismus kommen?“ Wenn Sie die Verhältnisse in Biedenkopf untersuchen, werden Sie es leicht verstehen. Hitler war in Wirklichkeit eine kleine Nummer. Er hat nur das, was auf dem deutschen und österreichischen Lande („Lande“ mit „e“ bitte) regelmäßig geschah und geschieht, als „Tat“ des „gerechten Volkszorns“ und des „Herrenmenschen“ gefeiert und mit diesem Schwachsinn Stimmen gesammelt.
9 Juni 2013 um 10:58 pm |
Oh, bloegi, jetzt hast du dir aber selber ein Ei gelegt. Ich zitiere deine Antwort an Dieter Veit oben: „“Blödsinn”, “Schwachsinn”, ohne dass dokumentarisch bewiesene Argumente widerlegt werden. Derartige Pöbeleien sind typisch für die faschistische Szene.“
Und jetzt: Selber gepöbelt. Selber Fascho. Mindestens so sehr wie die Grenzgänger und zwar definitiv 🙂
13 Juni 2013 um 12:09 am
In diesem Landkreis bleibt einem nichts erspart, nicht einmal eine Katholikin, die Pferde dressiert: http://www.equipen.de/
Welchen Sinn soll es haben Tiere zu dressieren? Ist das nicht Tierquälerei? Wie wäre es mit einem Floh-Zirkus? Regina Käsmayrs Weltsensation! Vielleicht könnte ich PETA zu einer Floh-Befreiungsaktion anstiften.
Die pubertierenden Mädels sind eine Pest und sind es um so mehr, wenn sie bis ins Greisinnen-Alter in der Pubertät verharren. Erst der Goldhamster oder der Fiffi, dann die Barbie-Puppen, weiter die Pferde und schließlich der Freund, wobei die Pferde (vom Standpunkt der pubertierenden Mädels) den Vorteil haben, dass sie (die Mädels) etwas Dickes zwischen die Beine bekommen. Man weiß nicht, wem es am dreckigsten geht: dem Goldhamster oder dem Freund. Wer kann, ergreife die Flucht!
14 Juni 2013 um 11:09 am |
Ich ergänze eine Pastorin, die für Folter steht.
99 % Nazis und 1% normale Menschen
23 August 2012 um 10:51 am |
bloegi sagt: „Menschen, die sich an einem “traditionellen Volksfest” dieser Art beteiligen, sind nicht dicht.“
Ich glaube, dass Sie hier derjenige sind, der nicht ganz dicht ist! Offensichtlich müssen Sie ein sehr alter, frustrierter und einsamer Mensch sein, der nichts besseres zu tun hat, Realitäten so zu verdrehen, wie es ihnen am besten passt. Am besten noch so lange verquer darstellen, dass eine möglichst provokante Darstellung dabei herauskommt.
Nichts von dem Mist, was sie hier verzapfen wollen entspricht der Wirklichkeit. Der Grenzgang ist definitiv kein Fest mit annähernd rassistischen Zügen. Basta!
Hören sie bitte auf hier so eine gequirlte Scheisse zu verzapfen.
Ich würde ihnen mal eine Psychotheraphie empfehlen. Vielleicht ticken sie dann irgendwann mal wieder richtig in ihrem kranken Schädel!!!
23 August 2012 um 5:27 pm |
Ich lasse dies einmal zu, um an die Pöbeleien zu erinnern, die sich Leute gefallen lassen müssen, welche den Grenzgang nicht gut finden. Einige weitere Pöbeleien ähnlicher Art findet man unter https://bloegi.wordpress.com/2009/11/22/rassismus-in-hessen-als-lustiges-volksfest/ . Die meisten habe ich nicht veröffentlicht, da sie immer wieder die gleichen Lügen reproduzieren.
Die Pöbelei von „Gerold“ ist aus folgendem Grund bemerkenswert: „Gerold“ ist ein Rechtsextremist, weil er rassistische Ausschreitungen leugnet, die zweifelsfrei erwiesen sind. „Gerold“ hat seinen Rechtsextremisten-Kommentar mit der IP-Adresse 141.90.2.58 verschickt, also mit der Hessischen Zentrale fuer Datenverarbeitung. Das ist der hessische Internet-Staatsprovider.
Die Mehrzahl der hessischen StaatsdienerInnen sind Rechtsextreme, Neonazis, Neonazi-Unterstützer und dergleichen. Der hessische Verfassungsschutz-Beamte Andreas Temme („kleiner Adolf“), der Leitende Oberstaatsanwalt Arndt Peter Koeppen und etliche andere, die wegen des Nationalsozialistischen Untergrunds ins Licht der Öffentlichkeit geraten sind, bestätigen die Regel. Es ist eine Ausnahme, wenn ein hessischer Staatsdiener einmal nicht auf der ganz rechten Schiene ruckelt.
Dass „Gerold“ eine Fake-Email-Adresse hinterlassen hat, versteht sich. Indes ist auch sie bezeichnend: redhotdoener-imschlafrock(ät)yahoo.de , wie auch der Nick-Name „Gerold“.
26 August 2012 um 6:58 pm
Dafür gibt es auch noch einen auf den Deckel. Die Volkxgemeinschaft vergisst nicht und wir, die Volkxgemeinschaft werden uns wehren. Die Bereinigung von außen durch das die Volkxgemeinschaft hat gerade erst begonnen und immer mehr Politiker sehen sich dem ausgesetzt als Naziunterstützer beschimpft zu werden.
26 August 2012 um 8:32 pm
Ich jedenfalls möchte nicht zu einer Volxgemeinschaft gehören, welcher auch immer. Auch habe ich nicht vor irgendwelche Politiker, Beamte oder sonstige Angehörige des öffentlichen Diensts als Naziunterstützer zu beschimpfen. Ich beschuldige sie, sobald ich nachprüfbare Anhaltspunkte für ihr Fehlverhalten habe.
In seinem Roman „Doktor Faustus“ versucht Thomas Mann zu erklären, weshalb der Faschismus in Deutschland am durchschlagendsten wirkte. T.Mann prangert die hier übliche Neigung zum Mystizismus, d.h. zum Hokus-Pokus, und die Missachtung der Aufklärung, d.h. des Verstandes, an. Die „Volksgemeinschaft“ ist solch ein Hokus-Pokus – wie das gesamte Gedankengut der Völkischen und des Nationalsozialismus. Wäre es nicht viel vernünftiger den Staat als einen Dienstleistungsbetrieb aufzufassen, welcher ein paar Millionen Menschen ermöglicht einigermaßen friedlich und einigermaßen auskömmlich zu leben?
29 August 2012 um 12:50 pm |
Hauptverhandlung wegen „Ethnic/Racial Profiling“ im Oktober 2012
Göttingen, den 22.08.2012
Nach dem zunächst Aufsehen erregenden Urteil des Verwaltungsgerichts (VG) Koblenz vom 28.02.2012 zu Personalienkontrollen von Bahnreisenden auf bestimmten Strecken findet am 29.10.2012 ab 13.30 Uhr vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland Pfalz die Berufungsverhandlung statt. Diesen Termin der Hauptverhandlung hat nun das Gericht veröffentlicht. Das OVG in Koblenz hatte zuvor auf Antrag des Klägers die Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen.
Der 25-jährige Kläger aus Kassel war im Dezember 2010 auf einer Regionalstrecke von Kassel nach Frankfurt/Main von zwei Bundespolizisten wegen seiner Hautfarbe kontrolliert worden. Der junge Student hatte so etwas nicht zum ersten Mal erlebt und klagte gegen die polizeiliche Maßnahme. Die Klage blieb vor dem VG Koblenz zunächst ohne Erfolg. Das Urteil des VG Koblenz hatte bundesweit großes Aufsehen erregt, denn es legitimierte im Ergebnis das so genannte „ethnic profiling“ bzw. „racial profiling“, das von dem UN-Menschenrechtsausschuss bereits 2009 als menschenrechtswidrig eingestuft worden war. Auch die Bundesregierung hatte noch im vergangenen Jahr erklärt, bei rechtmäßigen verdachtsunabhängigen Kontrollen dürfe es keine unterschiedliche Behandlung von Personen nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion geben.
Das OVG will in der Verhandlung am 29.10.2012 durch Vernehmung der beiden beteiligten Bundespolizisten sowie möglicherweise des Klägers die genauen Umstände der Personalienfeststellung ermitteln. Das VG Koblenz hatte seinerzeit dem Kläger durch Verweigerung von Prozesskostenhilfe (PKH) die Teilnahme an einer mündlichen Verhandlung unmöglich gemacht. Diese Verweigerung wurde vom OVG bereits als rechtswidrig aufgehoben.
Für Rückfragen steht Ihnen der Rechtsanwalt des Klägers, Sven Adam, zur Verfügung. Weitere Stellungnahmen, Dokumente und Informationen zum Thema entnehmen Sie bitte
http://www.anwaltskanzlei-adam.de/index.php?vg-koblenz, Die Seite wird fortlaufend aktualisiert.
Ein Dossier zum Thema finden Sie auch unter
http://www.bug-ev.org/themen/schwerpunkte/dossiers/ethnic-profiling.html
3 Februar 2013 um 2:13 am |
Bilder mit den Schutztruppen-Hüten neu eingesetzt.
Der Biedenkopfer Grenzgangverein, dessen Mitglieder diesen Artikel und die anderen zum Grenzgang eifrig lesen, zieht immer mehr Material aus dem Internet zurück, weil er merkt, dass er selbst damit beweist, wie sehr der Grenzgang eine fremdenfeindliche und rassistische Veranstaltung ist. Der Grenzgangverein ist aber nicht bereit, diese üblen Veranstaltungen endlich zu beenden und die Entgleisungen öffentlich zu bedauern.
Aus aktuellem Anlass habe ich den Grenzgang in Biedenkopf kurz beschreiben müssen. Vielleicht nützt die Kürze:
_________________________________________
„Grenzgänge“ sind Dorffeste, bei denen Fremdenfeindlichkeit eingeübt wird. Die „Dorfgemeinschaft“, welche sich über enge Straßen und Wege wälzt, wird angeführt von Männern, die mit Peitschen um sich schlagen und so demonstrieren, auf welche Weise Fremde aus dem Dorf vertrieben werden. An den Grenzsteinen wird vorgeführt, wie „Grenzstörer“ bestraft werden: Sie werden an den Extremitäten gepackt und ihre Körpermitten gegen die Steine geschlagen. Besonders hartnäckige „Grenzstörer“ werden an Galgen gehängt und die Leichen zur Schau gestellt. Diese Zeremonien sind heute ritualisiert, d.h. die Hinrichtungen sind durch Vorführungen mit Galgen ersetzt, die Misshandlungen an den Grenzsteinen führen nur noch selten zu Körperverletzungen und mit den Peitschen wird nur selten gezielt auf Fremde eingeschlagen.
Wegen der vielen Tätlichkeiten zwischen den Untertanen wurden die Grenzgänge von der preußischen Regierung verboten. Sie wurden aber mit dem Aufkommen des deutschen Kolonialismus wieder zugelassen, weil man nun wieder Fremde hatte, die man auspeitschen, misshandeln und nach Belieben aufhängen konnte: die Neger, auch „Mohren“ genannt.
So nahm der Grenzgang in Biedenkopf ab 1886 eine derartige Wende, als nämlich „Deutsch-Südwestafrika“ (Namibia) unter den Schutz des deutschen Kaisers gestellt worden war. Die Nama und die Herero wurden wie Sklaven in Ketten gehalten, mit Peitschen, wie sie jetzt noch in Biedenkopf geschwungen werden, geschlagen und massenweise ermordet. Schließlich wurden ihre Schädel an Anthropologie-Professoren in der deutschen „Heimat“ geschickt, auf dass diese damit „das fehlende Glied zwischen Mensch und Affe“ finden.
In Biedenkopf wurde der Grenzgang mit einer theatralischen Mohren-Hatz attraktiver gestaltet:
Quelle: Mauß 1907
Bei diesem „Brauchtum“ ist es bis 2012 geblieben, wenn es auch weiter ritualisiert worden ist. Immerhin ist der „Mohr“ nicht echt. Er wird von einem schwarz angemalten Biedenkopfer dargestellt. Der unechte Mohr darf selbstverständlich keine echten Schläge bekommen.
Alle deutschnational-rassistischen Klischees werden bedient. Der Biedenkopfer „Mohr“ trägt eine schwarz-weiß-rote Mütze, damit jeder gleich sieht, dass er ein echt deutscher Kolonialneger ist. Er fasst regelmäßig in eine Büchse mit schwarzer Schuhkrem und schmiert damit die Weißen an oder er begeht eine Art sexueller Belästigung weißer Frauen, die hinterher schwarzes Geschmier im Gesicht haben. Schließlich wird der „Mohr“ von weißen Männern mit gezückten Säbeln umringt. Diese Männer tragen Hüte wie die deutschen Kolonialsoldaten.
Die rassistische Aufführung ist penetrant. Die Teilnahme am Biedenkopfer Grenzgang bedeutet eine Gutheißung des Rassismus.
31 März 2013 um 8:04 pm |
[…] hervor. Der Jurist Massengeil stellte fest, dass die deutschen Kolonien – z.B. Deutsch-Südwestafrika – im I.Weltkrieg den Deutschen rechtswidrig geraubt worden waren und den Deutschen […]
3 Mai 2013 um 5:52 pm |
Zu Youtube hat einer ein Video hochgeladen, in dem man sehr deutlich sieht, was das „einzigartige Volksfest“ (der Grenzgang in Biedenkopf) in Wirklichkeit ist: eine Verherrlichung des Kolonialismus.
15 September 2013 um 7:14 pm |
Zur Erklärung des Satzes im Artikel
Im Kongo haben sich die Belgier ausgetobt.
http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackgroundXXL/a29445/l11/l0/F.html
Daraus
Diese und andere sadistische Grausamkeiten sind aus Joseph Conrads „Heart of Darkness“ seit langem bekannt. Um so erstaunlicher ist es, dass derartige Perversitäten im hessischen Hinterland immer noch gefeiert werden.
29 September 2013 um 11:32 am |
Lettow-Vorbeck (der mit der rechts hochgeklappten Hutkrempe) als deutscher Osama bin Laden
http://einestages.spiegel.de/s/tb/29589/erster-weltkrieg-general-paul-von-lettow-vorbeck-in-ostafrika.html
Heute werden derartige Leute meist als Terroristen bezeichnet.
8 August 2014 um 9:45 pm |
Die Schlacht am Waterberg.
http://www.spiegel.de/einestages/herero-aufstand-1904-schlacht-am-waterberg-in-deutsch-suedwestafrika-a-984565.html
Auf den Fotos viele „Schutztruppen“-Hüte, d.h. mit einseitig hochgeklappter Krempe wie bei den „Volksfestlern“ in Biedenkopf, siehe oben.
25 März 2015 um 4:04 pm |
Nicht dass es die Seite hier nicht geben sollte, aber effektiver was die Wirkung angeht wäre wenn wir alle eine Bewertung dieses Orte, dieses Gerichtes etc. bei Yelp, Facebook etc. vornehmen.
DAS sind die Seiten, welche beim Googlen nach Gerichtsnamen, Personennamen (in die Bewertungen müssen natürlich die Klarnamen dieser Personen) etc. vorne auftauchen.
Behörden wie Gerichte etc. müssen natürlich nicht um ausbleibende „Kunden“ fürchten, aber ich glaube namenztlich gtenannte Typen wie diese würde es stören.
Siehe den Eintrag zu einer Richerin bei Yelp und Facebook in den Einträgen des Amtsgericht Dorsten.
Außerdem wäre es an der Zeit für eine im Ausland anonym gehostete Seite unter griffiger Domain, auf der namentlich Einzelpersonen aus Justiz, Polizei, Ämtern etc. „vorgestellt“ werden können.
Öffentliche Dossiers in denen man alles über die Person erfährt.
Mit deren Klarnamen in der URL.
Die „Permalink“-Funktion macht aus kryptischen URLs Links der Art http://www.Domain.com/Edgar_Krug .
Es wäre schön, könnte jemand der genug Menschen kennt bzw. erreicht sich zumindest dafür stark machen, dass ein Script für eine Webseite dieser Art entsteht.
Ich fordere niemand auf selbst eine solche Webseite online zu stellen, und sich der Verfolgung auszusetzen.
Es reicht dass irgendjemand oder eine Gruppe ein Script (Programm auf einer Webseite, wie hier WordPress) programmiert, welches eine Webseite dieser Art ermöglicht.
Dieses Script ausgestattet mit einer Instalationsroutine könnte von jedem Laien (auch mir) auf einer Webseite installiert werden. Notfalls mit einer php-Datei etc., in der die Daten des Servers eingetragen werden (war früher bei WordPress auch so).
Logo und Schrift der Seite müssten natürlich vom Laien-Betreiber selbst eingefügt werden können. Z.B. in einem kleinen Admin-Bereich.
Seiten wie diese findet man leider nur bei gezielter Suche zu bestimmten Themen. Z.B. die zufällige Suche meinerseits nach Edgar Krug.
Eine solch große Seite unter griffiger Domain kann von sich aus bekannt werden, und natürlich auch offline beworben werden (Autoaufkleber etc.).
„Pranger“ ziehen Deutsche „magisch an“.
Die US-Seite Rottenneighbor war jedes mal nach Berichterstattung im Dt. TV wegen Überlastung nicht erreichbar.
Wenn also die Medien „negativ“ über diese Webseite berichten würden, wäre das die beste Werbung.
Bei einem reinen Blog ohne eigene Domain ist die Chance doch sehr gering.