[Der hessische Justizminister Dr. Christean Wagner hockt stolz über einer kleinen Bergziege, die er ermordete, obwohl sie ihm nichts getan hat. Freude am Töten: Das ist genau, was ein Justizminister braucht. Wer sonst lustvoll morden will, wird Polizeibeamter oder Soldat.]
Es geht um vielfachen Mord und Strafvereitlung
Am 4.9.2009 wurden etwa hundertfünfzig Menschen in Afghanistan auf Befehl eines Bundeswehr-Obersten getötet. Nachdem BILD am 26.11.2009 ein bisher geheimes Video veröffentlicht hat, sind der Staatssekretär Peter Wichert, der oberste Bundeswehr-General Wolfgang Schneiderhan und der Minister Franz-Josef Jung, der am 4.9.2009 Kriegsminister war, zurückgetreten. In den Medien wird endlos geschwafelt vom Kommunikationsdesaster und von der Vertrauenskrise in der Bundeswehr. Doch das ist nicht der Punkt. Die in den letzten Tagen veröffentlichten Daten zeigen deutlich, dass deutsche Soldaten einmal mehr vielfachen Mord im Sinn des § 211 StGB begangen haben und dass deutsche Politiker das vertuschen wollten, also Strafvereitelung oder Strafvereitelung im Amt begangen haben.
Franz-Josef Jung muss damit rechnen eines Tags deswegen angeklagt zu werden. Er hat deshalb behauptet, er habe die entscheidenden Dokumente nicht gelesen, womit er sich zwar blamierte, aber einer strafrechtlichen Verfolgung zu entkommen hofft.
Was am 4.9.2009 geschah, ist jetzt klar aufgrund von Berichten und Karten, die von der NATO und der Bundeswehr selbst stammen, bisher aber geheim gehalten wurden.
(Klicken Sie auf dem Bild, wenn Sie es groß sehen wollen.)
Am 3.9.2009 um 20 Uhr rauben einige Räuber, Taliban genannt, zwei Tanklaster der NATO – unter den Augen tapferer Bundeswehr-Soldaten, die sowas eigentlich verhindern sollen. Geraubt wurde auf einer der wichtigsten Straßen Afghanistans nur ein Kilometer entfernt von der Operationszentrale der Bundeswehr. Die Schande ist heillos. Auf der einen Seite die elitemäßig ausgebildeten Bundeswehr-Soldaten mit ihren super-dooper Gerätschaften, auf der anderen Seite die unterentwickelten Räuber.
Die Räuber wenden die Tanklaster nicht, um sie nach Art eines Selbstmord-Kommandos gegen die Operationszentrale zu lenken und dort explodieren zu lassen. Die Räuber flüchten und stellen sich bald als dumme Räuber heraus. Sie fahren die Laster in den Sand am Kundus-Fluss und bleiben dort dauerhaft stecken. Sie sind von allen Seiten gut zu sehen. Sie bekommen rasch Gesellschaft. Einige Hinzukommende wollen Benzin abzweigen. Andere sollen mit ihrem Traktor die Tanklaster aus dem Sand ziehen. Es kann als sicher gelten, dass die Bauern mit dem Traktor nicht freiwillig kamen. Denn dass der Traktor dabei kaputt gehen würde, war absehbar.
Der Vorgang wird von USA-Flugzeugen überwacht, die über erstaunlich gute Nachtsichtgeräte verfügen. Die Bilder werden sofort in die Operationszentrale der Bundeswehr übertragen. Oberst Klein und ein Oberfeldwebel mit dem Tarnnamen RedBaron20 beobachten. Sie sehen die einzelnen Menschen.
4.9.2009 um 0 Uhr 50: RedBaron20 lügt den US-Piloten an, es bestehe „Feindkontakt“. 1:33 Oberst Klein befiehlt RedBaron20, er solle dem US-Piloten die Bombardierung der Tanklaster befehlen. 1:36 Der US-Pilot fragt an, ob er nicht vorher die Menschen an den Tanklastern mit einem Tiefflug verscheuchen solle. RedBaron20: „negativ (=nein)“. 1:46 Der US-Pilot fragt RedBaron20, ob die Leute an den Tanklastern eine unmittelbare Bedrohung darstellten. RedBaron20 lügt: „positiv (=ja)“.
Kurz danach werden zwei Bomben abgeworfen und etwa hundertfünfzig Menschen sterben. § 211 StGB Absatz 2 lautet:
Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
Ich zitiere diesen Paragrafen äußerst ungern. Er stammt von Roland Freisler. Doch damit werden auch in der BRD Mörder definiert. Die Merkmale „heimtückisch“ und „mit gemeingefährlichen Mitteln“ treffen jedenfalls zu. Denn das Angebot des US-Piloten die Menschen am Boden zu warnen wurde abgewiesen und zwei 200-kg-Bomben sind garantiert gemeingefährlich.
Ein anderes Motiv als Mordlust ist nicht erkennbar. Aufschluss über die Haltung des Oberfeldwebels liefert sein Pseudonym „RedBaron20“. Zwar muss man in Anbetracht der allgemeinen Verhältnisse in der Bundeswehr schon erleichtert sein, dass er sich nicht „Rommel88“ oder „Steiner18“ nannte, doch auch „RedBaron20“ hat es in sich. Der „Rote Baron“ Manfred von Richthofen, ein so genannter Draufgänger, flog im I. Weltkrieg mit einem roten Flugzeug herum und tötete Leute, bis er selbst erschossen wurde. Draufgänger sind das Letzte, was man bei gewalttätigen Auseinandersetzungen brauchen kann. Hilfreich – sogar im militärischen Sinn – sind nur Leute, die auch in kritischen Situationen einen sachlich abwägenden Verstand bewahren.
Als Nachtrag am 30.11.2009 das Foto, das vielleicht die beste Übersicht am Tatort bietet:
(Auf dem Bild klicken, um es groß zu sehen.)
Links der Tanklaster mit dem Traktor, rechts der andere Tanklaster und vorn rechts ein Esel, der mit dem ganzen Schwachsinn nichts zu tun haben wollte und trotzdem krepiert ist.
Schlagwörter: Bundeswehr, Franz-Josef Jung, Kriegsverbrechen, Kundus, Mord, Mord in Kunduz, Peter Wichert, Strafvereitelung, Wolfgang Schneiderhan
29 November 2009 um 1:51 pm |
Schön, dass Du den Skandal auf das wesentliche zurück geführt hast! Ich bin auch darauf hereingefallen, nur die formalen Fehler wie belügen, täuschen des Parlamentes, in den Vordergrund zu stellen. Aber es war natürlich zuerst und vor allem anderen ein Kriegsverbrechen, dass der FRANKEN-OBAMA per intellektuellem Schnellschuss auch noch rechtfertigte!
29 November 2009 um 6:22 pm |
Wer es noch nicht weiß: FRANKEN-OBAMA ist ein Spitzname für den derzeitigen Kriegsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Beide, Obama und Guttenberg, verstehen es medienwirksam aufzutreten.
Guttenberg hat die Bombardierung als „angemessen“ bezeichnet.
29 November 2009 um 6:49 pm |
Man schaue hier:
Es wird mit diesem Video die Desinformation vom ZDF entlarvt, die am 26.11.2009 in ihrem „ZDF-Spezial“ über KUNDUS verschwiegen haben, dass es für die Bundeswehr auch VOR (!) dem Bombenangriff auf die Tanklaster in Kundus am 04.09.2009 feststand, dass es wohl auf jeden Fall zivile Opfer geben wird…
Wieder ein anschauliches Beispiel, wie politisch-motivierter Medienschwindel funktioniert…
29 November 2009 um 8:18 pm |
Weser Kurier 28.11.09
29 November 2009 um 8:46 pm |
Sehr geehrter „bloegi“,
mir war das schon klar. Rechnete damit, dass dieses herauskäme.
Das wundert mich nicht.
Ich bin ein Soldatensohn. Der Vater ist glücklich nie mit seiner Truppe nach Afghanistan zu müssen. Seine Frühpension freute ihn noch mehr.
30 November 2009 um 3:12 am |
Heißt das, das ZDF ist schon mehr auf CDU und Neocon eingestellt als die BILD-Zeitung?
30 November 2009 um 3:25 am |
Nice posting… regards from Asia
30 November 2009 um 9:37 am |
Der Bündnisgrüne Ströbele ist Mitglied des Verteidigungsausschusses und in Vielem zur Geheimhaltung verpflichtet. Nichtsdestoweniger hat er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk gesagt:
dradio 28.11.2009
Er geht also auch von einem Kriegsverbrechen aus.
30 November 2009 um 10:33 am |
Jetzt drücken auch die Mainstream-Medien auf die Tube:
Spiegel 30.11.09
Derweil geht es im Bundeswehr-Feldlager in Masar-i-Scharif hoch her:
Spiegel 30.11.2009
„Du sollst nicht stehlen!“ Jedenfalls keine Tanklaster der NATO. Die Bundeswehr als Vollstrecker des Allmächtigen.
30 November 2009 um 10:33 am |
@ Peyer
Auch N24 hat um den heissen Brei geredet und die Katze nicht aus dem Sack gelassen und nicht ausgesprochen, was eigentlich das BILD.DE-Video und der gesprochene Text zum Ausdruck gebracht hatte.
Leider finde ich das Video von der N24-Nachrichten-Sendung vom 26.11.2009 bei Youtube jetzt nicht mehr…
30 November 2009 um 2:25 pm |
Allgemein ist die Bundeswehr eine Schande, wenn man anbetracht der Tatsachen sich dieses Video von N-TV anguckt.
Würde ich solche Späße in einer Firma bringen, ich wäre gleich entlassen.
1 Dezember 2009 um 9:00 pm |
Totaler Umschwung innerhalb weniger Tage. Angela Merkel, die Bundeskanzlerin, liebt die Bomben-Bundeswehr nicht mehr
Spiegel 1.12.2009
Vor kurzer Zeit hat Merkel noch Töne gespuckt wie „Ich verbitte mir …!“, wenn jemand die Auffassung vertrat, die Leute bei Kundus seien zu Unrecht getötet worden.
2 Dezember 2009 um 12:56 am |
Die Vertuschung geht weiter:
Süddeutsche Zeitung 01.12.09
Der Verteidigungsausschuss ist geheim.
3 Dezember 2009 um 1:07 am |
Zum Top-Bild mit Christean Wagner
das Top-Video mit Christean Wagner:
3 Dezember 2009 um 7:51 pm |
Süddeutsche Zeitung 3.12.2009
Oberst Klein habe „zweifellos nach bestem Wissen und Gewissen … gehandelt“. Guttenberg erklärt also den Oberst Klein für unzurechnungsfähig. Wer hat diesen Unzurechnungsfähigen nach Afghanistan geschickt und ihm die Macht über 200kg-Bomben gegeben? „Zum Schutz seiner Soldaten gehandelt“ ist sogar eine platte Lüge. Denn andere Soldaten werden das Fehlverhalten Kleins auszubaden haben.
4 Dezember 2009 um 6:44 pm |
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General Bartels Kweku
5 Dezember 2009 um 11:33 am |
US-Kampfpiloten warnten schärfer vor Luftangriff als bisher bekannt
SPIEGEL 05.12.09
Das Verlangen der Bundeswehr-Soldaten möglichst viele Menschen zu töten ist unverkennbar.
7 Dezember 2009 um 5:40 pm |
Welt 7.12.2009
Das ist ein Schuldeingeständnis. Doch ist es immer noch besser als Leugnen des Offensichtlichen. Darüber hinaus bleibt die Frage, wer Oberst Klein und den Oberfeldwebel RedBaron20 nach Afghanistan geschickt und ihnen die Macht gegeben hat über den Tod vieler Menschen zu verfügen. Glaubt man dem Kriegsminister Guttenberg, waren die beiden unzurechnungsfähig.
7 Dezember 2009 um 5:56 pm |
Spiegel 07.12.09
McChrystal ist Kommandeur der ISAF-Truppen und der USA-Streitkräfte in Afghanistan.
8 Dezember 2009 um 12:24 am |
Die weltweit massenhafte Ausbildung der männlichen Bevölkerung zum gewohnheitsmäßigen Töten und die Unterhaltung stehender Heere ist eine Schande. Es sollten Initiativen unterstützt werden die weltweit eine gleichmäßige Reduzierung der Militärhaushalte fordern. Die Gleichmäßigkeit nimmt der Behauptung Wind aus dem Segel, dass man zum Selbstschutz ein Heer unterhalten müsse.
Siehe auch:
http://www.gruene-jugend-nrw.de/aktuelles/veranstaltungen/details/meldung/fuenf-fuer-frieden-was-war-das-nochmal.html
http://www.juergengraesslin.com/fuenf_fuer_frieden.htm
8 Dezember 2009 um 11:41 am |
Zeit 8.12.2009
9 Dezember 2009 um 10:33 am |
Richard Holbrooke ist der USA-Sondergesandte für Afghanistan.
ZDF heute 09.12.09
Die „Sekundenbruchteile“ dauerten von 20 Uhr des Abends bis um 1:46 am nächsten Morgen. Oberst Klein und sein Oberfeldwebel saßen dabei in der festungsartig gesicherten Operationszentrale der Bundeswehr. Sie waren nicht bedroht.
9 Dezember 2009 um 10:49 am |
Die Deutschen hätten eine ganze Reihe von Möglichkeiten gehabt die Tankwagen-Gefahr zu beseitigen ohne Bomben-Angriff. Die steckten ja fest!
Aktiv: Mit Bodentruppen zurück erobern. Mit Bodentruppen zerstören.
Passiv: Straße zum Feldlager mit Panzer, Artillerie oder Panzerfaust sichern. Straße mit Nagelkette, Graben oder Betonhindernis sperren, bzw. eine komplizierte, den Verkehr verlangsamende Umfahrung einrichten. Mit Bestechung! In Afghanistan kann man über fast alles mit fast jedem verhandeln.
10 Dezember 2009 um 12:07 am |
Die Bundeswehr-Soldaten sind viel besser mit schusssicherer Kleidung und schusssicheren Fahrzeugen ausgerüstet als ihre Gegner. Nach den ISAF-Regeln hätte die Bundeswehr spätestens nach der Bombardierung ausrücken müssen um Beweismittel zu sichern. Doch nicht einmal das haben diese Helden fertigbekommen.
9 Dezember 2009 um 10:53 am |
Möglicherweise diente das Tankwagen-Massaker auch einem pädagogischen Zweck? Sollte es der Bundeswehr die „Unschuld“ rauben und die Menschen in Deutschland an Verluste und moralisch, rechtlich höchst zweifelhafte Aktionen gewöhnen?
Denn: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert!“
9 Dezember 2009 um 5:52 pm |
„Pädagogischer Zweck“
Davon bin ich überzeugt. Ich habe aber keinen Grund zu der Annahme, dass diese Maßnahme zwecks Generalprävention vom Berliner Verteidigungsministerium befohlen wurde. Die Bundeswehr-Soldaten in der Operationszentrale Kundus waren außer sich vor Wut und Scham, als es diesen fünf Räubern gelungen war ihnen die zwei Tanklaster wegzunehmen. Sie wollten ein Exempel statuieren oder eine Lektion erteilen.
Dergleichen war im II. Weltkrieg gang und gäbe. Vergleiche damit die Vernichtung von Oradour-sur-Glane und vieler Dörfer in Europas Osten. Die Vergeltungsmaßnahmen waren allesamt Kriegsverbrechen.
Nichtsdestoweniger habe ich mit den Räubern keinerlei Sympathie.
9 Dezember 2009 um 3:25 pm |
Auch Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat vertuscht:
Financial Times Deutschland 09.12.09
Guttenberg hat seine Haltung inzwischen ins Gegenteil verkehrt nicht deswegen, weil er tiefere Einsichten gewonnen hatte, sondern weil er durch öffentlichen Druck dazu gezwungen wurde.
9 Dezember 2009 um 6:05 pm |
Es war ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis dieser virtuelle Medienheld entzaubert wurde. Wenn ich an seine Zeit als WiMi denke, wo er in der OPEL-Krise stets seinen Standardsatz: „Das müssen wir genau prüfen!“ in jede Kamera sagte und dafür bejubelt wurde, als habe er gerade eine Offenbarung verkündet, als sei dieses Volk einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dann verstehe ich das bis heute noch nicht? Hier soll/te uns einer empfohlen werden für höhere Aufgaben. Das war eine orchestrierte Aktion der Medien, die sich auf wundersame Weise alle einig waren. Er wird ja bis heute geschont. Eigentlich wäre auch er reif für den Rücktritt. Mal sehen, was noch alles rauskommt über „Kathy“?
10 Dezember 2009 um 10:47 am |
Bei der Ermordung der vielen Menschen am Kundus-Fluss hat – als ginge das nicht anders – die Elite-Truppe KSK des Bundeswehr-Neonazi-Generals Günzel die entscheidende Rolle gespielt:
BILD 10.12.2009
Günzel selbst hat sein KSK mit der Waffen-SS verglichen:
Das KSK ist hauptsächlich eine Fallschirmjäger-Truppe. Siehe daher
Fallschirmjäger der Bundeswehr liefern sich Kämpfe mit saarländisichen Polizeibeamten.
10 Dezember 2009 um 11:05 am |
Die BW wusste – spätestens durch die Luftaufnahmen der Air Force – über die Situation der Tankwagen, die Location, die Anwesenden Bescheid. Dazu hatte sie die „supertolle, streng-geheime KSK im Lager. Die konnten sich die Dinger nicht zurück holen? Oder durch Beschuss unschädlich machen? Nur 5km vom deutschen Feldlager entfernt? Dann sollte die Soldaten erst recht schnellsten nach Hause geholt werden,auch wegen erwiesener Unfähigkeit!
10 Dezember 2009 um 11:12 am |
„schnellstens nach Hause geholt werden…“
Dafür bin ich überhaupt nicht. Stellen Sie sich vor: Diese Typen ballern auf uns herum, wie sie auf den Afghanistanern herumballern!
11 Dezember 2009 um 6:31 pm |
WELT 11.12.09
Information von der CIA. Ist die was wert?
11 Dezember 2009 um 6:40 pm |
Es wäre wohl in dieser Weltgegend ein „normales“ Verhalten, oder?
Auf jeden Fall treiben solche Gerüchte den Preis der Abfindung für die Hinterbliebenen in die Höhe, was ihnen gegönnt sei…
12 Dezember 2009 um 1:08 am |
Endlich wird nicht mehr geleugnet. Das Bombardement war geplantes Morden:
Süddeutsche Zeitung 11.12.2009
Das alles erinnert sehr an das Verhalten der deutschen Wehrmacht und mehr noch der Waffen-SS im 2. Weltkrieg. Die Taliban hießen damals „jüdisch-bolschewistische Kommissare“. Haufenweise wurden arme russische Bauern abgeknallt oder in Scheunen gesperrt und abgefackelt, weil sie angeblich alle „jüdisch-bolschewistische Kommissare“ waren.
12 Dezember 2009 um 8:42 pm |
@LeserIn sagt
Und als „letzten Rettungsanker“ zieht auch die WELT einen Osama bin Laden hinter dem Ofen hervor.
So langsam wirklich nur noch lachhaft welche Märchen dem Volke verkauft werden.
13 Dezember 2009 um 1:37 am |
Entlassung von Wichert und Schneiderhan war so genanntes Bauernopfer.
Frankfurter Allgemeine Zeitung am Sonntag 12.12.2009
Allerdings sind Wichert und Schneiderhan anders als die geopferten Bauern in Afghanistan noch am Leben.
Die FAZ ist in den letzten Jahren zur schmutzigsten deutschen Zeitung geworden. Hier nicht gelistete Passagen in dem gerade zitierten Artikel sind Beispiele dafür. Es kaum zu fassen, wie dieses Blatt mit Geschwafel so genannter Rechtswissenschaftler die Ermordung von mehr als hundert Menschen zu bagatellisieren sucht.
13 Dezember 2009 um 3:07 am |
Ein groteskes Schauspiel!
Fast drei Monate hat es gedauert bis das wahre Ausmaß der Ereignisse am 04.09.2009 für jedermann erkennbar wurde. Die Opposition in Berlin hielt dicht (die Fachleute im Parlament waren sicher längst informiert) und die große Masse der Medien schwieg – anstatt unablässig nachzubohren. Warum? ? War es eine Verabredung? eine Schweige-Allianz? eine Verschwörung? Fast alle machten mit – teilweise sogar mit gezielten Halbwahrheiten. Kenner, wie z.B. Jürgen Todenhöfer Ex MDB und CDU, haben jedoch schon eine Woche nach dem Bombeneinsatz die Kernfragen formuliert, um die es heute geht. Und auch das Ausmaß des Desasters umrissen, alles nachzulesen unter http://www.3sat.de.
Nein, wir debattieren lieber über Impfstoff A oder B, über Schweinegrippe oder über die Krankenkassenbeiträge eines CDU-Generalsekretärs. In welchem Staat leben wir?
Wollen wir zum Objekt des Spotts verkommen? Die ganze Weltöffentlichkeit schaut auf Deutschland, die islamischen Staaten ganz besonders. Sie warten.
Das Ansehen Deutschlands ist offenkundig beschädigt. Deshalb: Die Wahrheit auf den Tisch!
Es ist schon beklemmend, was manche Blogger schreiben! Da darf man nicht über die militärischen Entscheidungen urteilen. Darf vor allem nicht den Oberst Klein verurteilen. Das seien wir unseren Soldaten schuldig! Und eine SPD-gesteuerte Kampagne wird sogar unterstellt.
Was soll das? Die mehr als 10-wöchige Verschleierung der Tatsachen, die „Veräppelung“ der Bürger, wurde erst Ende November durchbrochen. Das ist das Werk von ca. sieben Redaktionen (nicht FAZ, nicht Der Spiegel). Und sonst weniger mutige Zeitungen wie der Kölner Stadtanzeiger oder die Leipziger Volkszeitung haben wesentliche Beiträge geleistet. Darauf können die Leser stolz! Weiter so!
Frohe Weihnachten!
Am 02.12.2009 ist Kanzlerin Merkel vor die Fernsehkameras getreten und hat erklärt: „Ich übernehme die politische Verantwortung.“ Sprach’s und ging. Heute, 11.12. (über drei Monate nach den Explosionen) reist Herr zu Guttenberg nach Kundus, um den Ort des Geschehens aufzusuchen und – O-Ton Guttenberg – „den Soldaten seine Aufwartung zu machen“.
„Liebe Leute in Berlin!“ möchte ich rufen. „Unter den Toten waren über 30 Kinder. Nun ist Advent, bald Weihnachten, das Friedensfest. Habt Ihr denn den Witwen und Waisen, den verbrannten Überlebenden in den Spitälern nichts zu sagen? Nichts zu übermitteln?“
13 Dezember 2009 um 11:33 am |
Das Problem ist der Verteidigungsausschuss des Bundestags. Alles, was dort gelabert und vielleicht vorgezeigt wird, unterliegt der Geheimhaltung. Ströbele beispielsweise ist Mitglied des Verteidigungsausschusses. Der weiß unter Garantie seit langem, dass die Bombardierung Mord war. Doch sobald Ströbele mehr sagt als das, was in der Öffentlichkeit bereits bekannt ist, fliegt er raus und muss mit einem Strafverfahren rechnen. Um so bedauerlicher ist es, dass die parlamentarische Untersuchung jetzt im Verteidigungsausschuss stattfinden soll.
Die Geheimhaltungsvorschriften sind alle übel. Immer wird behauptet, sie dienten dem Schutz der Allgemeinheit oder schützten Persönlichkeitsrechte. Doch in Wirklichkeit sind sie nur da um Verfehlungen von Staatsdienern zu vertuschen.
13 Dezember 2009 um 8:26 pm |
Was wir gerade medial erleben wird (im Bezug) auf die Steuerpolitik dargestellt als Konflikt zwischen Bundesländern und Bundesregierung.
Es geht aber um etwas anderes, um mehr, um die derzeitigen „Skandale“ in den Medien und gegenseitigen Verleumdungen innerhalb der Massenmedien und Politik.
Und zwar um einen Kampf der hinter den Kulissen stattfindet!
Es kämpfen amerikanische Großkonzerne (mit ihren Marionetten in der Bundesregierung, siehe Merkel, Westerwelle und Guttenberg) gegen Vertreter „europäischer“/deutscher Großkonzerne (mit deren Marionetten der Landesregierungen) kurioserweise meistens innerhalb der gleichen Partei, CDU.
Wäre dieser Streit nicht gerade am Eskalieren, wir würden wie die letzten Jahrzehnte nichts von den Machenschaften mitbekommen.
Es ist auch völlig egal ob nun die Amerika (BILD) – Fraktion oder die Europäische (öffentlich-rechtliche) – Fraktion gewinnt, denn am Ende sind die Menschen weiterhin die Angeschissenen.
Soviel zu meiner bescheidenen Meinung.
13 Dezember 2009 um 10:04 pm |
Jetzt bricht das totale Chaos aus:
Welt 13.12.09 17:40:
Focus 13.12.09 17:49:
SZ 13.12.09 17:35:
Der Nietzsche-Spruch „Die Mächtigen haben immer gelogen“ bewahrheitet sich einmal mehr.
Am interessantesten ist ein Interview mit dem überlebenden Tanklaster-Fahrer Abdul Malek im Spiegel 13.12.09:
Die Bezeichnung „Taliban“ besagt nichts. Im Grund ist jeder bewaffnete Afghanistaner, der USA, GB, BRD usw. nicht mag, ein „Taliban“.
Zur Erinnerung: In den kalten Wintern nach 1945 kletterten deutsche Kinder auf Kohlewagons der Alliierten, um von dort möglichst viel Kohle nach unten zu werfen. Andere Kinder sammelten die Kohlestücke auf. Der Kölner Kardinal Frings vertrat damals die Ansicht, die Kinder hätten sich nicht strafbar gemacht, weil sie die Kohle nur aus äußerster Not stahlen. Verbrecherisch jedoch wäre es gewesen, diese Kinder zu erschießen.
16 Dezember 2009 um 6:48 pm |
Es lebe der Geheimnisverrat!
Spiegel 16.12.09
Es steht drin, wie ein USA-Public-Relations-Offizier den deutschen Offizieren Tipps gibt, auf welche Weise sie Propaganda für den Bombenabwurf machen sollen, und wie die Deutschen sich dann dämlich anstellen:
18 Dezember 2009 um 10:42 am |
BILD 18.12.09: Neues Kunduz-Video aufgetaucht.
Interessant ist weniger das Video, sondern
und
Das KSK ist also eine Killer-Truppe, Mörder im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland.
18 Dezember 2009 um 6:11 pm |
Geheimhaltung ermuntert nur zum Lügen
und
Spiegel 18.12.09
Der dumme militärische Gehorsam kostete mehr als hundert Menschen das Leben.
22 Dezember 2009 um 9:04 pm |
Denjenigen, welcher geheime Kundus-Berichte an die Öffentlichkeit gebracht hat, sollte man mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen. Denn sonst würden uns Guttenberg und Konsorten immer noch belügen.
Spiegel 22.12.09
23 Dezember 2009 um 10:59 pm |
„BILD“ bleibt trotzdem Propaganda-Gazette…
Wer auf Youtube oder Google Video mal „Afghanistan“ und „Air Strike“ eingibt, kann dort sehen, dass es den Piloten schei*egal ist, ob die Menschen am Boden bewaffnet sind oder nicht.
Das ist seit Jahren gängige Praxis.
Sehen Sie beispielsweise dieses Video an:
Wir probieren das Waffenarsenal des 21. Jhd. an schlecht ausgerüsteten Aufständischen und Zivilisten aus.
16 Januar 2010 um 10:53 am |
Spiegel 16.01.10
Oberst Klein hat vorsätzlich gehandelt. Er wollte den Tod möglichst vieler Menschen, von denen er nicht wusste, wer sie waren. Kleins Vorgesetzte können das nicht mehr bestreiten und rücken von ihm ab.
16 Januar 2010 um 9:03 pm |
Das würde normalerweise jedes Gericht einen vorsätzlichen Mord nennen!
Statt dessen wird wohl in Deutschland keine Anklage gegen Klein erhoben.
„Wo gehobelt wird fallen Späne!“ So soll das Prinzip genannt werden, wonach die ermordeten Zivilisten selbst Schuld an ihrem Tod sind. Auf das die Bundeswehr bitteschön doch jede restliche Hemmung ablegen möge, bevor die Truppenzahl mit dem Segen der SPD um 2.000 bis 2.500 Soldaten erhöht werden wird…
16 Januar 2010 um 9:24 pm |
Sind die Deutschen ein Kulturvolk? Das haben 1941 viele in Weißrussland, der Ukraine und Russland geglaubt. Dann wurden sie massenweise abgeknallt, verbrannt oder vergast.
Ich möchte dazu auf einen Artikel hinweisen, der wegen seiner Einzigartigkeit gerade wie irrsinnig beklickt wird:
https://bloegi.wordpress.com/2009/11/22/rassismus-in-hessen-als-lustiges-volksfest/
Wie kann sowas mitten in Deutschland geschehen – heute noch? Und die so genannte deutsche Elite macht mit.
21 Januar 2010 um 11:06 pm |
Süddeutsche Zeitung 20.01.10
Selbstverständlich hat Guttenberg gelogen. Er hat spekuliert, dass niemand mächtig genug sein werde die Wahrheit zu erweisen.
29 Januar 2010 um 11:59 pm |
Ich lach mich tot. Wie Du das alles rausgefunden hast, Wahnsinn. Sonst lügen Medien und Internet immer, aber jetzt sind die Fakten natürlich alle unbestechlich. Und ja, bei der NATO kann sich jeder seinen Decknamen aussuchen, bei der Bundeswehr zudem mit der Auflage, einen möglichst offensichtlichen Bezug zu faschistoiden oder preußisch-kaiserlichen Assoziationen herzustellen. Da spricht die Erfahrung. Sonst hast Du keine Sorgen?
Und an die werte LeserIn: Afghanistaner? Wohnen die mit den Frankreichern zusammen? Und den Österrosen?
Werdet mal erwachsen und macht die Augen auf, dann müsst ihr auch keine Angst mehr vor der „Killer-Truppe“ KSK haben. Die essen nämlich auch gerne Gummibärchen und benutzen Zahnpasta.
Danke für das Amusement!
30 Januar 2010 um 10:24 pm |
Ich habe Kommentar zugelassen, damit klar wird, von Leuten welcher Art das KSK Unterstützung bekommt. Der Kommentar stammt aus Schleswig-Holstein.
Währenddessen wird immer deutlicher, dass am Kundus-Fluss gemordet wurde und zwar mit besonderer Beteiligung des KSK
Spiegel 30.01.2010
4 Februar 2010 um 7:54 pm |
Süddeutsche Zeitung 04.02.2010
Danach wird wohl die ordinäre Staatsanwaltschaft zum Schluss kommen, dass Klein auch nicht gegen das deutsche Strafgesetz verstoßen hat oder dass er Putativnotwehr verübt hat.
5 Februar 2010 um 6:45 pm |
Militärs hintergingen Merkel
stern 3.2.2010
Erinnerung an frühere Verfehlungen deutscher Soldaten in Afghanistan
Neues Deutschland 5.2.2010
Viele deutsche Staatsanwälte dienen bei der Bundeswehr, zum Beispiel Staatsanwalt Franosch oder Oberstaatsanwalt Willanzheimer.
10 Februar 2010 um 9:44 am |
Ende Februar soll „Hauptfeldwebel V“, ein Mitglied des KSK alias TF47, im Untersuchungsausschuss befragt werden.
Spiegel 10.02.10
Wenn geheime Staatsorganisationen auftreten, kommt es praktisch immer zu Mord und Totschlag. Nicht umsonst hieß die Gestapo geheime Staatspolizei. Diese Truppen sind angeblich elitär. Doch bei ihren Aktionen kommen regelmäßig Unschuldige um. „Elitär“ ist nur ein anderes Wort für „skrupellos“. Es ist höchste Zeit die Geheimorganisationen abzuschaffen.
11 Februar 2010 um 8:51 pm |
Kundus-Untersuchungsausschuss im Bundestag. Oberst Klein erzählt. Geheim. Nur Auserwählte dürfen zuhören. Was die davon nach außen erzählt haben, steht im Spiegel vom 10.2.2010:
Das kennen wir schon von Dieter Althaus, der immer im Gebet bei Beata Christandl war, nachdem er sie umgebracht hatte. Klein weiter:
Was denn sonst? Wollte er Spagetti mit Tomatensoße zubereiten? In einem anderen Spiegel-Artikel vom gleichen Tag steht:
Also doch nicht Spagetti mit Tomatensoße.
13 Februar 2010 um 11:33 am |
stern 12.02.10
Süddeutsche Zeitung 12.02.10
Klein schiebt also einen Teil der Schuld auf den Flugleitoffizier, den Hauptfeldwebel V. alias „RedBaron20“.
13 Februar 2010 um 6:42 pm |
[…] Juristen-Dreckschleuder Peter Beuth By bloegi [Als Dritter von links neben dem Kundus-Kriegsminister Franz-Josef Jung steht der Jurist Peter Beuth, Abgeordneter im hessischen Landtag, Generalsekretär […]
14 Februar 2010 um 12:40 pm |
BILD 10.02.10
Hauptsache Vernichten. Das ist es nun einmal, was die Bundeswehr am liebsten tut. Immerhin ist tröstlich, dass Kopien der Berichte, die vernichtet werden sollten und wahrscheinlich inzwischen vernichtet worden sind, BILD vorliegen.
25 Februar 2010 um 12:43 pm |
Frankfurter Rundschau 24.02.10
Oberfeldwebel ist nur ein Unteroffizier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldwebeldienstgrade
Ein Oberst steht über dem wie Gott über dem armen Sünder. Im Übrigen: das Kommando Spezialkräfte (KSK).
27 Februar 2010 um 11:36 am |
Die Linksfraktion wurde aus einer Bundestagssitzung ausgeschlossen, als sie Transparente mit den Namen einiger hochhielt, die am 4.9.2009 durch die Bombenabwürfe ermordet wurden. Video von der Aktion:
http://www.spiegel.de/video/video-1051255.html
28 Februar 2010 um 10:26 am |
Soldaten widersprechen Oberst Klein
Focus 27.02.10
4 März 2010 um 11:36 pm |
Spiegel 04.03.10
Warum ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht gegen die Generäle? Wegen Urkundenfälschung und Vertuschung vielfachen Mordes?
5 März 2010 um 8:58 pm |
5. März 2010, 18:58
Wirbel um Geheimnisverrat in Kundus-Affäre
Auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mahnte laut «Spiegel Online» in einem Brief an Lammert die Einhaltung des Geheimschutzes an und drohte mit Anzeigen gegen einzelne Ausschussmitglieder. Die öffentliche Diskussion über geheime Einsatzdetails und NATO-Regeln schädige …
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Btt_news%5D=74935&tx_ttnews%5BbackPid%5D=23&cHash=52e76de560
19 März 2010 um 9:24 am |
Die Gruppe 85
Spiegel 18.03.10
„Im deutschen Interesse“. Eine Unverschämtheit. In meinem Interesse ist die Vertuschung jedenfalls nicht.
19 März 2010 um 10:29 am |
Nun doch die Bundesanwaltschaft
Der Standard 19.03.10
Verblüffend. Denn Generalbundesanwältin Monika Harms war schon zum Schluss gekommen, dass das Völkerstrafrecht auf Oberst Klein und RedBaron20 nicht anwendbar sei. Wahrscheinlich hat General McChrystal Druck gemacht.
19 März 2010 um 10:56 am |
§ 11 des Völkerstrafgesetzbuchs:
26 März 2010 um 10:17 am |
Spiegel 25.3.2010
Alle Deutschen, die Straftaten ihrer Regierung wider besseres Wissen zulassen, sind mitverantwortlich.
27 März 2010 um 10:10 am |
Panzermine
OP-Online 26.03.10
Was ist besser? Wenn solche Leute in Afghanistan oder in Deutschland sind?
3 April 2010 um 12:54 pm |
Spiegel 03.04.10
Das Dümmste, was man in Afghanistan tun kann, ist, unbewaffneter Mensch oder Verbündeter der Bundeswehr zu sein. Die Wahrscheinlichkeit von der Bundeswehr getötet zu werden, ist dann sehr groß.
7 April 2010 um 7:11 pm |
Zwei Reuters-Fotografen und etwa zehn andere Menschen, nur weil sie bei den Fotografen sind, werden von USA-Soldaten ermordet. Mit der 33mm-Schnellfeuer-Kanone eines Apache-Hubschraubers zerfetzt. Die Soldaten beglückwünschen sich gegenseitig zu den Morden. Filme mit Tonspuren bei Wikileak:
http://collateralmurder.com
Die Presse 06.04.10
9 April 2010 um 9:23 am |
Süddeutsche Zeitung 9.4.2010
Ein Mann, vor die Wahl gestellt:
a) Ich werde Bundeswehr-Soldat; Angela Merkel kommt zu meinem Begräbnis,
b) Ich werde Taliban; als Märtyrer Allahs werde ich im Paradies von Huris umschmeichelt,
würde wohl die Option b) vorziehen. Was aber, wenn die Huris alle Angela Merkels sind?
12 April 2010 um 10:06 am |
Die Presse 12.04.10
Spiegel 12.04.2010
Eine Korrektur: Am Karfreitag haben Bundeswehrsoldaten nicht 5, sondern 6 afghanische Soldaten – ihre Verbündete – erschossen.
19 April 2010 um 4:29 pm |
Spiegel 19.04.10
Wer die Macht hat, meint lügen zu dürfen. Auch die Bundesanwälte sollen sich hüten. Lange geht das nicht gut.
27 Mai 2010 um 9:31 pm |
Bundespräsident Köhler kämpft für den Opium-Krieg in Afghanistan
Agence France-Presse 27.05.10
Es wäre ja wirklich katastrophal, wenn in Deutschland das Heroin ausginge.
29 Mai 2010 um 4:57 pm |
Spiegel 29.05.10
Am 2.April (Karfreitag) töteten Soldaten der Bundeswehr 6 Soldaten der verbündeten afghanischen Armee.
20 Juni 2010 um 6:49 pm |
Zu Belegzwecken aus einem alten BILD-Artikel vom 10.12.2009. Es soll belegt werden, welche Schäden die dämliche Geheimnistuerei verursacht.
http://www.bild.de/BILD/politik/2009/12/10/bundeswehr-luftanschlag-kunduz/welche-rolle-spielte-ksk.html
„OPZ“ bedeutet Operationszentrale. „Befh“ Befehlshaber, „Ziv in KDZ“ Zivilisten in Kunduz.
27 Juli 2010 um 7:20 pm |
Alle reden über die neunzigtausend Geheimdokumente, die Wikileaks veröffentlicht hat. Hier ist die Internetseite, von der man diese Dokumente runterladen kann:
http://wikileaks.org/wiki/Afghan_War_Diary,_2004-2010
31 Juli 2010 um 10:34 pm |
Spiegel 31.07.10
4 September 2010 um 11:43 pm |
Wer hätte von den Ballerfritzen der Bundeswehr etwas andres erwartet?
Spiegel 19.08.10
Spiegel 04.09.10
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Rechtsanwälte Schulz und Goldbach entschädigt werden. Für ihre feinsinnige juristische Arbeit.
15 Oktober 2010 um 5:14 pm |
Den Tod des Bundeswehr-Soldaten Pauli bedauere ich, obwohl er Soldat war. Doch das Blabla des Karl-Theodor zu Guttenberg ist unerträglich:
WELT 15.10.10
17 Oktober 2010 um 1:26 am |
Gibt es etwas Feigeres und Perfideres als Drohnen-Angriffe?
WELT 16.10.10
29 Oktober 2010 um 9:43 am |
Über das vom schneidigen Freiherrn zu Guttenberg geführte Kriegsministerium:
ZEIT 25.10.10
Meines Erachtens sind alle überflüssig.
13 November 2010 um 1:08 pm |
GEFECHTSMEDAILLE
SPIEGEL 13.11.10
Durch Orden- und Preis-Verleihungen ehren die Verleiher zuallererst sich selbst. Am 25. November werden die Kamera-Teams kommen und Guttenberg fotografieren. Der Ausgezeichnete wird nicht mehr als Statist sein.
http://www.duckhome.de/tb/archives/8523-Die-Angst-des-Theodor-Guttenberg-vor-Mutti-Merkel.html
21 Dezember 2010 um 1:04 pm |
[…] Betrachter wie ich sehen in einem Fall die Freude am Rausch, im anderen die am Töten (z.B. hier). Oberst Klein (Kunduz) hat man selbst in der Mainstreampresse versuchsweise vorsichtig Freude am […]
21 Januar 2011 um 1:22 am |
Die Bundeswehr ist Teil des öffentlichen Dienst und dementsprechend geht es in ihr zu:
SPIEGEL 19.01.11
SPIEGEL 19.01.11
SPIEGEL 18.01.11
Viele andere Zeitungen, Rundfunk- und Fernseh-Sender haben ähnliche Nachrichten verbreitet. Ich zweifle nicht daran, dass sie wahr sind. Im Gegenteil gehe ich davon aus, dass sich derartige Skandale in der Bundeswehr täglich abspielen. Bemerkenswert ist nur das meutenmäßige Verhalten der Massenmedien. Entweder stürzen sie sich alle auf irgendein Thema oder keiner berichtet. Auf diese Weise entsteht ein stark verzerrtes Bild der Wirklichkeit.
22 Januar 2011 um 9:45 pm |
Ich verstehe nicht, dass eine moderne Marine ein Segelschiff hat. Disziplin und Teamgeist kann man auch anders lernen. Besonders, wenn wie derzeit zu lesen ist, die „Gorch Fock“ eher ein „Mobbing Schiff“ ist, auf dem es laut Berichten hauptsächlich darum geht, die Offiziersanwärter zu schikanieren.
Insofern finde ich die heutige Entscheidung des Ministers (Chef suspendiert, Schiff ab nach Hause) sogar gut. Obwohl ich befürchte, dass in 6 Monaten (wenn das Thema vergessen ist) alles wieder wie vorher sein wird. Richtig wäre, das Schiff bei ebay zu versteigern 🙂
22 Januar 2011 um 11:18 pm |
Auf das „Disziplin lernen“ pfeife ich. Aber Segelboot fahren macht großen Spaß, gerade weil man dabei immer etwas zu tun hat. Die dauernde Abhängigkeit vom Wetter und vom Wellengang ist sehr interessant. Ich würde gern auf Rahen klettern und Segel setzen oder reffen, verstehe aber, wenn jemand aus Höhenangst das nicht tun will.
Das Problem mit Guttenberg ist folgendes: Er klopft ständig markige Sprüchlein. Doch kurz danach tut er Dinge, die mit seinen Sprüchlein unvereinbar sind. So hat er verkündet, er müsse die Ergebnisse der Untersuchung abwarten, bevor er disziplinarisch wirken könne. Die Untersuchung der Vorfälle auf der Gorch Fock ist unter Garantie noch nicht abgeschlossen. Doch Guttenberg hat flugs den Kapitän abgesetzt. Nach dem Bombardement der Tanklaster in Kundus hat Guttenberg verkündet, das sei ganz prima gewesen. Dann hat BILD die Videos veröffentlicht, die die Bombenflieger aufgenommen hatten. Alle konnten sehen, dass nicht die Bundeswehr vor den Taliban geschützt wurde, sondern etwa hundert arme Leute abgeknallt wurden. Tags darauf erklärt Guttenberg, das Bombardement sei „militärisch nicht angemessen gewesen“.
Am übelsten ist Guttenbergs Abschaffung der Wehrpflicht. Die Wehrpflicht wurde in der französischen Revolution eingeführt, weil sich in den Söldner-Armeen die skrupellosesten Mörder sammeln. Die Hoffnung war, dass bei der allgemeinen Wehrpflicht etliche normal veranlagte Menschen der Armee angehören würden. Die normal veranlagten würden sinnloses, über die Verteidigung hinausgehendes Morden verhindern. Auch wenn diese Hoffnungen nur eingeschränkt wahr wurden, hat der Irak-Krieg erst neulich gezeigt, aus welchem Personal Söldner-Armeen bestehen. Das Problem ist ähnlich wie mit dem Richterstand, in dem sich die Betrüger sammeln, oder der Polizei, in der sich die Sadisten verlustbaren. Ich rate daher dringend zu einer Erweiterung der Wehrpflicht. Wir brauchen eine allgemeine Sozialpflicht. Jeder muss ein oder zwei Jahre seines Lebens opfern um Arbeiten der Kranken- und Altenpflege, polizeiliche und richterliche Aufgaben etc. zu übernehmen.
22 Januar 2011 um 11:49 pm
Ja, Guttenberg ist hauptsächlich ein PR-Könner. Darin ist er wirlkich gut.
Was die Wehrpflicht betrifft: an Ihrer Logik gibts mindestens einen Fehler. Im Vietnam Krieg wurden seinerzeit auch Wehrpflichtige geschickt, die also für eine Sache starben die schon damals als Unsinn bekannt war. Und falls sie nicht starben, wurden sie nach der Rückkehr als Mörder beschimpft. Ihr Satz „Auch wenn diese Hoffnungen nur eingeschränkt wahr wurden“ ist somit *sehr* untertrieben 😦
Die Idee, dass aus „normalen Leuten“ keine üblen Typen werden können bzw. dass dies schwer wäre, wurde leider schon vor Jahren durch Experimente wiederlegt:
The Stanford Prison Experiment
The Milgram Experiment
23 Januar 2011 um 2:58 am
Guttenberg ist offenbar ein Geschöpf der BILD-Zeitung:
BILD 22.1.2011
Immer, wenn „BILD berichtet“, zeigt sich Guttenberg entschlossen. Dazu jede Menge Kitsch:
BILD 23.1.2011
Die Liebe dürfte einseitig sein. Sobald Guttenberg die Quote nicht mehr steigert, wird er fallengelassen wie eine verkochte Kartoffel. Vorschlag an die BILD-Redakteure: Einige von Berlousconis Animationsmädels waren wirklich ganz hübsch. Immer mal wieder ein paar Fotos von denen dürften die Auflage eher steigern als Karl-Theodor und Stephanie.
26 Januar 2011 um 6:54 pm |
Die FTD (!) hat einen guten Kommentar zu dem Schiff:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:saufgelage-und-schikanen-wrackt-die-gorch-fock-ab/60003213.html
Darin steht auch, wie das Schiff angeblich inoffiziell heisst.
6 Februar 2011 um 1:35 am |
Es wird immer deutlicher, dass K.T.Guttenberg seine Haare geelt,
stereotyp grinst, markige Sprüche von sich gibt, aber Problemen nicht gewachsen ist.
Ein Beispiel: Guttenberg hat einen „Gastkommentar“ im Nordbayrischen Kurier veröffentlicht.
Süddeutsche Zeitung 05.02.11
Noch ein Beispiel:
Süddeutsche Zeitung 05.02.11
Noch ein Beispiel:
FOCUS 27.01.11
7 Februar 2011 um 8:48 pm |
07.02.11
Wahrscheinlich wäre es ihr in Afghanistan besser ergangen. Bestimmt lieben die Taliban dicke Frauen.
20 Februar 2011 um 6:38 pm |
[…] [Bundesverteidigungsminister v.u.z.Guttenberg auf der Autobahn zur Hölle] […]
7 Juni 2011 um 6:53 pm |
Auswüchse des Wahnsinns auch in heimischen Kasernen der Bundeswehr
SPIEGEL 07.06.11
7 Juni 2011 um 7:03 pm |
Süddeutsche Zeitung 7.6.2011
Im Juristenklo des Savigny-Hauses in Marburg steht: „Serbien muss sterbien!“
11 Dezember 2011 um 9:35 pm |
SPIEGEL 10.12.11
Vor nicht langer Zeit hat in Hessen Volker Bouffier seiner Polizei einen kompletten Satz neuer Heckler&Koch-Pistolen geschenkt. Bezahlt natürlich nicht mit seinem eigenen Geld.
19 Dezember 2011 um 10:45 am |
[…] seine bisherige abgenutzt ist. Währenddessen wird über den Einsatz des tüchtigen Beamten als Major der Bundeswehr in Afghanistan […]
8 August 2012 um 5:50 pm |
Es ist bodenlos.
stern 08.08.12
Bis zu seinem Tod wird Klein ein hohes Vielfaches von 5000 Euro ZUSÄTZLICH bekommen.
26 Mai 2013 um 9:42 am |
Traditionsgemäß sind Militärs besonders dumm und besonders skrupellos.
WELT 26.05.13
26 Mai 2013 um 10:25 am |
Das könnte ein Aufwärmen dieser Geschichte sein:
http://www.zdf.de/Frontal-21/Die-Themen-der-Sendung-vom-27.-November-2012-25438326.html
Die Stellungnahme des Herstellers ist allerdings deutlich überzeugender:
http://www.heckler-koch.com/en/military/company/news/detail/article/communique-current-media-reports-regarding-the-g36-assault-rifle.html
Ständiges Dauerfeuer geht mit gar keiner MP. Nur im Film. Es gibt einige youtube videos wo Leute zeigen, was passiert wenn man ein Magazin nach dem anderen leerfeuert.
26 Mai 2013 um 7:23 pm
Sie zitieren eine Eigendarstellung von Heckler&Koch. Kein vernünftiger Mensch, nicht einmal ein korrektes Gericht kann das als Beweis akzeptieren. In der Tat ist die Konstruktion einer brauchbaren Maschine ein Glücksfall, der selbst Genies nur selten gelingt. Schon die Konstruktion eines sitzbaren Stuhls überfordert die meisten Menschen total. Um wie viel mehr gilt das für ein Schnellfeuer-Gewehr. Das viele Plastik bei Heckler&Koch ist heikel. Ähnliches z.B.
http://www.godlikeproductions.com/forum1/message1077028/pg1
Die/der/das AK47 ist als „Kalaschnikow“ bekannt.
26 Mai 2013 um 7:49 pm
Klar ist es eine Eigendarstellung. Diese war aber für mich durchaus plausibel, auch wenn H+K eine Firma ist die mit Töten von Menschen Geld verdient. Frontal 21 ist zwar durchaus interessant, aber nicht immer wirklich seriös. Damals habe ich auch noch zum Thema gegooglet, in Foren von Waffenkennern war der Konsens dass die F21 Leute keine Ahnung vom Thema haben, und dass Dauerfeuer jede Waffe erhitzt und ungenau macht.
Und die BILD, als Quelle, ist sowieso nicht immer seriös.
Vielleicht ist die Kalaschnikow wirklich besser. Wundern würde es mich nicht. Die G36 klingt nach einem „designed by comittee“ Produkt, während die Kalaschnikow von Mickael Kalaschnikow designed wurde.
http://en.wikipedia.org/wiki/Design_by_committee
(Nur für den Fall dass dazu Fragen kommen: Ich war nicht beim Bund, und hatte noch nie eine Waffe in der Hand, und bin sehr friedlich)