Bravo Minister Banzer! Sie haben einem schamlosen Selbstbediener zu noch mehr Geld verholfen. (Erläuterungen zum Bild siehe unten.)
Welcher menschliche Mann würde nicht gern so stolz aussehen wie ein Ochsenfrosch? (Erläuterungen zum Bild siehe unten.)
Ich habe Herrn Oberstaatsanwalt Gert-Holger Willanzheimer von der Staatsanwaltschaft Marburg „schamlosen Selbstbediener“ genannt,
nämlich auf der Internet-Seite www.althand.de/rphg.html ( rphg bedeutet „Reichspogromnacht – Hitlers Geburtstag“ ):
Bravo Minister Banzer! Sie haben einem schamlosen Selbstbediener zu noch mehr Geld verholfen.
Jürgen Banzer (CDU) war damals hessischer Justizminister.
Der BJF(*)-Richter Filmer vom Amtsgericht Kirchhain hat mich deswegen verurteilt: Ich hätte Willanzheimer beleidigt. Dagegen habe ich Berufung eingelegt. Oberstaatsanwalt Willanzheimer hat am 31.7.2009 dem Landgericht Marburg einen einsätzigen Brief geschrieben. Er zieht den Strafantrag gegen mich zurück.
Derartiges ist sehr selten. Es ist bisher wohl nur Ralph Giordano geschehen. Der hatte Herrn Oberstaatsanwalt Klaus Schacht „emotionslosen Ochsenfrosch“ oder „aufgeblasenen Ochsenfrosch“ geheißen. Indes ist Ochsenfrosch keine richtige Beleidigung. Denn welcher menschliche Mann würde nicht gern so stolz aussehen wie ein Ochsenfrosch? Aber schamloser Selbstbediener angewandt auf einen Staatsdiener, das ist schon was.
Willanzheimers Rückzug ist allein seiner Tugend zu danken. Ich habe keine Gegenleistung erbracht. Uneinsichtig wie ich bin, fordere ich nach wie vor die Entfernung Willanzheimers von seinem Justiz-Posten. So ist es Recht: einen unschuldigen und wehrlosen Pakistaner ins Gefängnis stecken, ihm eine Vorstrafe verschaffen und als vorgeblicher Schützer des Weltfriedens auch noch Karriere machen.
Bekanntlich
Bosheit kann man schon allein.
Tugend will ermuntert sein.
So erhebt sich die Frage, wer oder was den Oberstaatsanwalt zur Tugend ermunterte. Wer das wissen will, möge
www.althand.de/beleidi.html#willanzheimer
www.althand.de/meineid1.html
und die dort verlinkten Dokumente studieren.
Ich hätte früher drauf kommen müssen, dass es so geht. Grundlage ist natürlich, dass ich niemanden schamlosen Selbstbediener nennen würde, der es nicht ist.
Ulrich Brosa
___________
(*) BJF = Braune Justiz Fraktion
Schlagwörter: Amtsgericht Kirchhain, Beamten-Beleidigung, Beleidigung, Gert-Holger Willanzheimer, Jürgen Banzer, Justizminister Banzer, Landgericht Marburg, Oberstaatsanwalt Willanzheimer, Richter Filmer, Staatsanwaltschaft Marburg, Strafantrag
16 September 2009 um 7:45 pm |
Was ergibt die Bildersuche nach Oberstaatsanwalt Willanzheimer am
16.9.2009 um 19:30?
http://images.google.de/images?gbv=2&hl=de&sa=1&q=oberstaatsanwalt+willanzheimer
Diese Google-Robots sind ein Graus. Nun muss die Staatsanwaltschaft einen Brief schreiben, damit Google seinen Image-Robot von Hand zähmt.
18 September 2009 um 4:58 pm |
Oberstaatsanwalt Nowotsch im Dienst seiner Herrschaft (RP-ONLINE 18.9.2009):
Gegenbeispiele, in denen die deutsche Justiz das edle Recht der Meinungsfreiheit zurücktreten sah, gibt es zuhauf.
8 Oktober 2009 um 5:25 pm |
[…] Beleidigung des OStA Willanzheimer hätte sowieso nicht verhandelt werden können, weil Willanzheimer seinen Strafantrag zurückgezogen hat. Es wäre nur noch um den Staatsschützer Seim gegangen. Ihm soll ich übel […]
9 Oktober 2009 um 2:32 pm |
ich gratuliere Michael Naumann zu seiner grandiosen Formulierung
9 Oktober 2009 um 5:17 pm |
Jaja, „Beamtenbeleidigung“ ist auch wieder so´n justizielles Konstrukt (dazu von mir noch in diesem Jahr wissenschaftspublizistisch mehr…).
Ein subjektiv engagierter Rechtsanwalt, dem die Mächtigen die Lizenz zum anwalten entzogen, meinte zuletzt sarkastisch zu einem Widerspruch: Verklag´ die Hex´ beim Teufel;-).
Möglich auch, daß der Grundsachverhalt so beschrieben werden kann:
Wer die Macht hat braucht kein Recht. Wer machtlos ist mag noch so viel das Recht bemühen und zeigt damit doch nur, daß er rechtlos ist …
Was nicht meint, daß das so bleiben muß …
Gruß
Richard Albrecht/09.10.09
11 Oktober 2009 um 11:00 am |
Netlinx
(drei Hinweise)
Auf Anregung des Blogbetreibers möchte ich die Freiheit nehmen und auf
d r e i meiner kostenfrei im Netz stehenden/herunterladbaren rechtskulturell-justizkritischen Texte hinweisen, es sind dies zwei Aufsätze im GRIN-Netzwerk und eine e-Dokumentation speziell zum justiziellen Konstrukt und „Phantomdelikt ´Beleidigung´“ (zu welchem noch in diesem Jahr [m]eine Dokumentation zur so absurden wie grotesken Konstruktion einer speziellen „Beleidigung von Justizangehörigen in Deutschland“, 10 Seiten, erscheinen soll..)
(i) „Beleidigung“ als justitielles Konstrukt von Verfolgerbehörden. Forschungsbericht und Material/ien zum Stand der Dinge in der Bundesrepublik Deutschland, Anfang 2005 [”Insult” within Current Germany, 2005. A radical look on a petty crime], 17 Seiten
-> http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/jul/25339.html
(ii) ’nullum crimen sine lege, nulla poena sine lege‘: ‚Insult‘ – On the state of the art in current Germany, 16 p.
-> http://www.grin.com/e-book/110710/nullum-crimen-sine-lege-nulla-poena-sine-lege-insult-on-the-state
(iii) „Beleidigung“ in Deutschland, Sommer 2005. Beiträge zur Rechtskultur, 74 Seiten
-> http://ricalb.files.wordpress.com/2009/07/beleidigungsfarce.pdf
Ric Albrecht/11.10.09
21 April 2010 um 4:08 pm |
Was ist denn nun aus den ganzen tollen EGMR-Beschwerden wegen des „Phantomdelikts Beleidigung“ geworden? Hat der EGMR Ihrer Argumentation nicht folgen wollen?
7 Januar 2010 um 12:32 am |
Waren die Steuerfahnder PARANOID-QUERULATORISCH?
HR-Online 6.1.2010
Banzer war früher Justizminister. Bild siehe oben.
21 Januar 2010 um 7:37 pm |
[…] ich vor ein paar Monaten beschrieben. Der neue Vizepräsident des Landgerichts Marburg, Wolf Winter, musste daraufhin den Beschluss […]
27 Januar 2010 um 2:49 pm |
[…] ich vor ein paar Monaten beschrieben. Der neue Vizepräsident des Landgerichts Marburg Wolf Winter musste daraufhin den Beschluss fassen […]
1 Februar 2010 um 7:37 pm |
Prozess gegen Jürgen Roth wegen übler Nachrede und Verleumdung einer Staatsanwältin in Leipzig:
http://www.mafialand.de/Members/roth/die-gerichtsverhandlung-vor-dem-amtsgericht-in-leipzig-wegen-ueblicher-nachrede-die-ich-begangen-haben-soll-begann-etwas-verspaetet
4 Februar 2010 um 12:05 am |
Aus einer interessanten Internetseite, die Roland Schmidt empfohlen hat:
Heinrich Hannover ist bemerkenswert und Lorenz Knorr erst recht:
„ein beleidigendes Werturteil, demgegenüber ein Wahrheitsbeweis nicht zulässig sei“ -> Das ist deutsche Unrechtsjustiz pur.
Was bemerkenswerte Beleidigungen angeht, habe ich noch einen Bericht eines Menschen gefunden, der wegen „Alle Soldaten sind potentielle Mörder“ zu 100 Tagen Gefängnis verurteilt worden ist:
http://www.stachel.de/94.10/10soldat.html
Ich bin jedenfalls entschlossen mir das Recht auf freie Meinungsäußerung keinesfalls mehr nehmen zu lassen.
17 Februar 2010 um 7:23 pm |
FAZ 17.02.10
Mir sind die meisten Esel sympathischer als Guido Westerwelle. Ein Wunder an Intelligenz ist Hahn – ich meine den hessischen Justizminister – auch nicht. Ich kann nicht akzeptieren, dass ein amtierender Justizminister ungestraft als ‚Hahn‘ bezeichnet wird.
17 Februar 2010 um 7:35 pm |
Guido Westerwelle und der Esel:
gesagt von Heiner Geisler (CDU).
Aus der Vita des Guido Westerwelle:
Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, vergleiche
http://www.althand.de/langenstein.html ,
und dann Jurist: Das sind Hinweise für eine straff rechte Ausrichtung.
23 April 2010 um 9:18 am |
Die Staatsanwaltschaft Marburg war schon immer schlecht:
Spiegel 12.03.1979
8 Juni 2010 um 7:34 pm |
Focus 07.06.10
Staatssekretär Bahr und Ministerpräsident Seehofer, das sind alles auch Beamte.
9 Juni 2010 um 12:56 pm |
Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) hat den Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angeblich „Rumpelstilzchen“ genannt.
BILD 9.6.2010
Beide sind Beamte. Beamten-Beleidigung verübt von einem Beamten. Schmähkritik!
10 Juni 2010 um 7:50 pm |
Schmähkritik von größtenteils verbeamteten Politikern an ebenfalls größtenteils verbeamteten Politikern auf
http://www.focus.de/politik/deutschland/politiker-beschimpfungen-goebbels-iwan-dick-und-doof_did_29033.html
Mit 20 Bildern.
16 Juli 2010 um 9:51 am |
Vom Bundesministerium der Justiz:
Richtlinien für das Straf- und Bußgeldverfahren
Nr. 232
B e l e i d i g u n g v o n J u s t i z a n g e h ö r i g e n
(1) Wird ein Justizangehöriger während der Ausübung seines Berufs oder in Beziehung auf ihn beleidigt und stellt die vorgesetzte Dienststelle zur Wahrung des Ansehens der Rechtspflege Strafantrag nach § 194 Abs. 3 StGB, so ist regelmäßig auch das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung im Sinne des § 376 StPO zu bejahen (vgl. Nr. 229).
(2) Wird in Beschwerden, Gnadengesuchen oder ähnlichen Eingaben an Entscheidungen und anderen Maßnahmen von Justizbehörden oder -angehörigen in beleidigender Form Kritik geübt, so ist zu prüfen, ob es sich um ernst zu nehmende Ehrenkränkungen handelt und es zur Wahrung des Ansehens der Rechtspflege geboten ist, einzuschreiten (vgl. Nr. 229 Abs. 1). Offenbar haltlose Vorwürfe unbelehrbarer Querulanten oder allgemeine Unmutsäußerungen von Personen, die sich in ihrem Recht verletzt glauben, werden regelmäßig keine Veranlassung geben, die öffentliche Klage zu erheben, es sei denn, dass wegen falscher Verdächtigung vorzugehen ist.
_________________________
Wichtig ist hierin die Floskel Wahrung des Ansehens der Rechtspflege. Es geht also um die Aufrechterhaltung eines Popanzes. Bezeichnend ist auch die Verwendung der Vokabel „unbelehrbare Querulanten“, die von der NS-Justiz zwar nicht erfunden, aber so exzessiv verwendet wurde, dass sie Ausdruck einer verbrecherischen Justiz geworden ist.
16 Juli 2010 um 4:01 pm |
@bloegi
So ist es, Bloegi, auch nicht erst sdeit (vor-) gestern und auch von mir in verschiedenen kostenlos herunterladbaren Texten 2005-2010m kommentiert, z.B. diesen
http://www.beleidigungsfarce.de (2005)
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/110332.html (2006)
http://www.grin.com/e-book/110710/nullum-crimen-sine-lege-nulla-poena-sine-lege-insult-on-the-state (2007, engl.)
http://querulanten.org (2010)
Netzgruß
RicAlb
18 Juli 2010 um 7:41 pm |
[…] Tun zutreffend beschreibt. Kaum waren die Schutzschriften in der Akte der Staatsanwaltschaft, zog Willanzheimer seinen Strafantrag zurück. Was in diesen Schutzschriften steht, können geneigte LeserInnen erahnen, wenn sie die Dokumente […]
19 Juli 2010 um 7:48 pm |
Anscheinend gibt es überall auch in Hamburg und Berlin, so extrem merkwürdige Richter und Staatsanwälte, aber auch in Österreich.
19 Juli 2010 um 8:08 pm |
Hamburg und Berlin setzen in Deutschland nicht die größten Probleme, was Richter und Staatsanwälte angeht. In Österreich kenne ich mich auch ein bisschen aus. Wien ist eine Metropole, Linz, Salzburg und Graz immerhin noch große Städte. In Hamburg, Berlin und Wien gibt es eine einigermaßen gut entwickelte Öffentlichkeit. In Salzburg, Linz und Graz ist es schon etwas stinkig und Marburg ist verstunken. Doch es geht noch grausiger: Kirchhain in Deutschland, Neumarkt in Österreich usw.usf.. Heinrich v.Kleist in „Der zerbrochene Krug“ und Nikolai Gogol in „Der Revisor“ haben schon vor längerer Zeit wirklichkeitsnah beschrieben, wie es bei der Provinz-Justiz zugeht.
19 Juli 2010 um 9:10 pm |
Vf. eines neuen DDR-kritischen Buchs (-> Sälter, Gerhard: Grenzpolizisten. Konformität, Verweigerung und Repression in der Grenzpolizei und den Grenztruppen der DDR 1952 bis
1965 [=Militärgeschichte der DDR Band 17]. Berlin: Christoph Links Verlag 2009. 480 p.) macht m.E. zu Recht aufmerksam aufs Repressionskonstrukt „Bokotthetze“ als sogenannte unbestimmte deutsche Rechtsnorm (Ost). Da dachte ich ganz spontan an die nicht minder unbestimmte deutsche Rechtsnorm (West) „Beleidigung“ (besonders von Justizangehörigen) … gelte ich nach dem bekannten „Honi soit qui mal y pense“-Grundsatz jetzt als ganzdeutscher verfassungsfeindlicher Schelm?
14 August 2010 um 9:59 am |
Amtsgericht Dresden verurteilt 2 Journalisten zu je 2500 Euro Strafe wegen übler Nachrede § 186 StGB zum Nachteil von Polizeibeamten (Aktenzeichen: 231 Cs 900 Js 28869/08):
ZEIT 14.08.10
Mit der dick hervorgehobenen Frage wurde die Verurteilung begründet.
Den Strafantrag hatte der Polizeipräsident gestellt. Da wusste der Strafrichter natürlich genau, was er zu tun hatte.
14 August 2010 um 10:11 am |
Mehr in der Sächsischen Zeitung vom 14.8.2010
Ein Richter hässlich und grob? Niemals! Am Ende des Artikels der Knaller:
SZ bedeutet hier wohl Sächsische (nicht Süddeutsche) Zeitung.
14 August 2010 um 10:22 am |
Jetzt wird abgerechnet!
ZEIT 12.08.10
Mich würde interessieren, wie viel der Richter Norbert R. dafür bekam, dass er „hässlich und grob“ genannt wurde.
18 August 2010 um 2:09 pm |
Aus einem Interview des SPIEGEL mit dem Verleger Klaus Wagenbach:
18 August 2010 um 10:47 pm |
@ Verleger Wagenbach
Plot leider vergeben:
… wurde wegen der verletzten Ehre eines, wie sich jetzt herausstellt, schießwütigen Herrn im Dienst der Stasi IM WESTEN, NICHT IM OSTEN rechtskräftig verurteilt …
18 August 2010 um 11:44 pm |
Die WEST-Justiz durfte keine Todesurteile verhängen. Das war ihr einziger, wenn auch sehr bedeutender Vorteil gegenüber der OST-Justiz. Was sich die BRD-Justiz und ihr Ableger in West-Berlin an schwersten Ungerechtigkeiten bis hin zu offensichtlichen Rechtsbeugungen geleistet haben, geht auf keine Kuhhaut. Warum haben sich so wenige Leute darüber aufgeregt?
29 August 2010 um 8:02 pm |
Ein paar nicht besonders originelle Beamten-Beleidigungen
Im gleichen Artikel ein Beleidigungsverfahren, dass mit einem Freispruch endete:
Spiegel 28.01.1974
Erich Fried war publizistisch mächtig, Heinrich Böll aber eine publizistische Großmacht. Mit denen konnte die Justiz nicht so lustig herumspringen wie mit dem Autofahrer. Im Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Juni 1980 (1 BvR 797/78) wurde das auch realisiert.
13 September 2010 um 10:35 am |
Martin Schulz (SPD) über Thilo Sarrazin (SPD)
ZEIT 13.09.10
Schulz sehe sich vor! Noch ist Sarrazin Beamter.
26 September 2010 um 9:02 pm |
[…] kennengelernt. Er hatte dagegen protestiert. Was bekam er dafür? Strafverfahren wegen Beamten-Beleidigung! So war des Maschinenbauers Interesse geweckt, als er in einem Zeitungsartikel von Christine Muth […]
6 Oktober 2010 um 11:31 pm |
Schweizer Fernsehen 03.10.10
25 Februar 2011 um 6:53 pm |
Kaum sagt Thiere einmal die Wahrheit, schon wird er strafrechtlich verfolgt.
Märkische Oderzeitung 25.02.11
18 Oktober 2011 um 12:21 am |
http://www.duckhome.de/tb/archives/9243-Vollstrecken-wie-1933-Urteil-aufgehoben.html
mit anscheinend interessantem Beschluss des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 26. Mai 2011 (1 Ss 84/11). Der Angeklagte oder die Angeklagten hatte(n) irgendwelche Justizangehörigen der Rechtsbeugung bezichtigt und waren dafür wegen übler Nachrede verurteilt worden.
14 November 2011 um 11:40 pm |
[…] (Meiner Meinung nach sind das straffe Nazis.) 2006 kam der damalige hessische Justizminister Banzer auf die perverse Idee Koeppen zu reaktivieren und ihn zum Leitenden Oberstaatsanwalt in Marburg zu […]
29 November 2017 um 5:11 pm |
[Oberstaatsanwalt] Willanzheimer ist seit Mai 2017 bei der Staatsanwaltschaft Fulda.
Er möchte mich anklagen wegen „Erpreßung“
Anklageschrift kam vom Amtsgericht Bah Hersfeld.
In einer 2. Angelegenheit hat [Oberstaatsanwalt] Willanzheimer mir ein Schreiben „Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der versuchten Erpreßung“ zukommen lassen.
30 November 2017 um 2:10 pm |
Sind Sie Reichsbürger? Haben Sie die Malta-Masche probiert?
https://mj.sachsen-anhalt.de/service/recht-und-gesetz/malta-masche/
Gert-Holger Willanzheimer ist STELLVERTRETENDER Leitender Oberstaatsanwalt in Fulda geworden. Was für ein schöner Karrieresprung! Und er selbst ist noch schöner geworden. Das größte Wunder aber ist: Er geht gegen Rechtsextreme vor, sagt er zumindest.
https://osthessen-news.de/n11560765/gert-holger-willanzheimer-neuer-stellvertretender-leiter-der-staatsanwaltschaft.html
Ich bin kein Verwaltungsbeamter und demzufolge nie in den Genuss der willanzheimerischen Ermittlungstätigkeit gelangt.
Am komischsten ist:
„[Reichsbürger,] von denen es hier deutlich mehr gibt, als ich von Marburg aus annahm.“
2 Dezember 2017 um 4:35 pm |
Viel wichtiger als die bekloppten „Reichsbürger“ ist der Fall Oury Jallohs, der sich nun schon seit 12 Jahren hinschleppt, und sich inzwischen zu einem der größten Justiz- und Polizeiskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte auszuwachsen droht. Bemerkenswert, wie in diesem Fall CDU aund AfD Seite an Seite kämpfen, um Mordermittlungen zu blockieren. Einmal mehr zeigt dieser Fall, dass in Ostdeutschland die POLIZEI eine gefährliche kriminelle Vereinigungen ist, auch weil sie von der Regierungspartei CDU gedeckt wird.
3 Dezember 2017 um 11:40 pm |
„Herrin“ der Ermittlungen ist immer die Staatsanwaltschaft. Eine besonders unrühmliche Rolle hat die Generalstaatsanwaltschaft von Sachsen-Anhalt gespielt. Sie ist dem S-A-Justizminister unterstellt.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/oury-jalloh-justiz-streit-neubewertung-einstellung-ermittlungen-100.html
Zuständig war die Dessauer Staatsanwaltschaft. Doch kommt einer der dortigen Staatsanwälte zu der Erkenntnis, Oury Jalloh sei doch von Polizisten ermordet worden, verschiebt die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen nach Halle, wo das Verfahren eingestellt wird.
3 Dezember 2017 um 11:52 pm
Justizministerin in Sachsen-Anhalt ist Anne-Marie Keding von der CDU. Sie ist ein Wessi-Import aus Bayern.
5 Dezember 2017 um 6:46 pm |
Ich frage mich halt, wie ein an Händen und Füßen gefesselter Mensch in einem Polizeirevier eine feuerfeste Matraze in Brand setzen kann, ohne dass es jemand bemerkt. Die Regierungsparteien (CDU,SPD,Bündnis 90/Die Grünen) von Sachsen Anhalt werde sich mit Händen und Füßen gegen einen Untersuchungsausschuss wehren, so wie sie bereits den Antrag der LINKEN auf Akteneinsicht abgelehnt haben. Besonders vehement aber polemisiert die Polizeipartei AfD gegen jede weitere Verfolgung des Falles.
30 Januar 2018 um 8:12 pm |
Kein vernünftiger Mensch bezweifelt, dass Oury Jalloh von Polizisten ermordet wurde. Es gibt dermaßen viele Fälle von Polizeigewalt, z.B. der von Frau Monika Hirsch
https://beamtendumm.wordpress.com/2013/08/14/polizeigewalt-in-nrw-polizeiopfer-fordern-aufklarung-und-schutz/#more-12336
Ich habe das Lamento darüber satt, weil die Lösung auf der Hand liegt, aber fast alle sich weigern die Konsequenzen zu ziehen.
Welches ist der Traumberuf jedes Sadisten? Polizeibeamter! Es gilt zu verhindern, dass die Sadisten sich bei der Polizei sammeln. Innere Sicherheit muss zur Gemeinschaftsaufgabe werden. Jede(r) muss insgesamt ein Jahr seines Lebens aufwenden, um gemeinsam mit anderen auf Streife zu gehen, gemeinsam Straftaten zu untersuchen usw.. Ich denke an Kollegien von etwa drei Menschen. Ähnliches gilt für die Justiz: vox populi – vox dei
9 Dezember 2017 um 12:39 am |
Dem SA-Justizministerium unterstellt? Sind wir denn schon so weit?
31 Dezember 2017 um 8:27 pm |
Ein frohes neues Jahr, vor Allem aber Gesundheit wünsche ich Dr. Brosa und allen Lesern/Mitarbeitern seines Blogs.
30 Januar 2018 um 7:27 pm |
Freundliches Winken aus dem Jenseits! Die Wiedergeburt, sie findet statt. Das Problem ist nur, ob man als Rama (nein, nicht als Margarine; „Rama“ ist Gott) oder als Darmbakterie wiedergeboren wird. Jedenfalls werden die Staatsanwälte als Abführmittel wiedergeboren. So tun sie wenigstens im nächsten Leben etwas Erbauliches.
2 Januar 2018 um 1:03 pm |
Ein weiterer Grund sich zu ekeln: Im Vertrauensranking deutscher Autoritäten belegt die Polizei lt. FORSA Umfrage den Platz 1. 83% der Deutschen vertraut der Polizei. Das war schon lange mein Verdacht. In Deutschland ist der Glaube an die Polizei Staatsreligion. Ihre Priester sind in allen Parteien zu finden, mit dem Innenminister als Papst. Nur Sie sind Einer der wenigen Ketzer.
30 Januar 2018 um 7:45 pm |
Die Innenminister funktionieren ähnlich wie die Söldnerführer bei den Landsknechten. Sie (die Innenminister wie die Söldnerführer) wollen ihre Untergebenen bei Laune halten. Die Untergebenen dürfen sich demzufolge an der Bevölkerung austoben. Nur wenn sie Befehle ihrer Vorgesetzten missachten, werden sie bestraft.
Das mit den 83% ist ein Resultat des Opportunismus. Ich habe mehrmals erlebt, dass Leute in und um Amöneburg sich erst kritisch über Polizisten äußerten, dann aber ihre Kritik ins Gegenteil umbogen, weil sie Angst hatten wegen der Kritik denunziert zu werden.
Es gibt nach meiner langjährigen Beobachtung dabei markante Unterschiede zwischen Berlin und ländlichen Gebieten. In Berlin wird pausenlos gemeckert – auch über die Polizei – während in ländlichen Gebieten Kritik, auch bestens begründete, an der Polizei einer Majestätsbeleidigung gleichkommt.