Die folgende Meldung, die wir einem Provinzblatt verdanken, der Saarbrücker Zeitung vom 28./29.6.2008, ist wert im ewigen Gedächtnis des Internet bewahrt zu werden:
Lebach. Neun Soldaten der … Graf-Haeseler-Kaserne sehen Anzeigen wegen versuchter Gefangenenbefreiung … entgegen. Nach dem Fußballspiel am Mittwoch gegen 23 Uhr hatte einer aus der Gruppe der Soldaten einen Mann in Lebach mit einer Flasche attackiert. Sechs Polizisten kamen zum Tatort und wollten den Täter festnehmen. Das versuchten seine Kameraden zu verhindern. Als die Beamten Pfefferspray eingesetzt und den Täter in den Streifenwagen gesetzt hatten, warf ein weiterer junger Mann aus der Gruppe einen Stein auf den Polizeiwagen. Ein Seitenfenster zerbrach. Daraufhin flüchteten die Kameraden ….
Jeder Mensch, der sich lieber mit Wissenschaft und Kunst befasst, seufzt glücklich, wenn gewalttätige Insassen diverser Behörden sich gegenseitig beharken und ihm so ein paar Stunden Frieden schenken. Normal ist eher Folgendes:
Polizeiwagen rast in Menschengruppe
Bei einem Blaulichteinsatz in der Kölner Innenstadt ist ein Polizeiwagen in eine Fußgängergruppe gerast. Fünf Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer …
Die Meldung aus Lebach ist wirklich sehr ungewöhnlich. Wahrscheinlich wussten die Polizeibeamten, als sie gerufen wurden, nicht, dass sie mit Bundeswehr-Soldaten zu tun haben würden. Wahrscheinlich haben sie geglaubt, Fremde, sagen wir: aus der Türkei, hätten einen Einheimischen angegriffen.
Normalerweise protegieren die Insassen verschiedener Behörden sich gegenseitig. Richter beispielsweise wissen, dass ihre Urteile das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben sind, wenn nicht daraufhin irgendwelche Polizisten mit Knüppeln, Pfefferspray und Pistolen angerückt kommen. Zur Belohnung dürfen Polizisten nichtbeamtete BürgerInnen nach Lust und Laune verprügeln und vor Gericht hemmungslos lügen. Ein aktueller Fall aus Marburg wird hier bald vorgetragen – mit komplettem Urteil.
Ulrich Brosa
Nachtrag: Ein Kommentar (siehe unten) ist so bedeutsam, dass ich ihn hiermit in den Artikel aufnehme.
lebacher sagt:
19 November 2011 um 3:43 nachmittags
Als Augenzeuge kann ich die Story ja mal richtig stellen…
Die besagten Soldaten (übrigens keine Rekruten!) pöbelten betrunken, einige in Uniform, eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (diese waren etwa im Alter zwischen 13 und 16) in der Nähe einer Kneipe an. Hintergrund war das Fußball-EM-Spiel Deutschland-Türkei, welches am vorangegangenen Mittwoch stattfand; Auslöser eine Türkeifahne, welche die Kids dabei hatten. Nach kurzer verbaler Auseinandersetzung ging einer der Soldaten mit einer Flasche auf einen der Migranten los. Auf der Straße begann schnell eine ungleiche Massenschlägerei, in die sich weitere, zumeist ältere Jugendliche und Soldaten einmischten. Die herbeigerufene Polizei, zunächst zwei Beamte, versuchten die Lage in den Griff zu bekommen und nahmen einen der Soldaten fest, voraufhin diese begannen, die Polizisten anzugreifen. Zunächst flogen Flaschen auf das Polizeiauto, dann rüttelten vier Soldaten am Auto und schlugen auf es ein. Im weiteren Verlauf kamen weitere Polizeikräfte hinzu, wurden aber ebenfalls von den Soldaten angegriffen. Es kam zum Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken, allerdings auch gegen die jugendlichen Opfer. Einer eintreffenden Einheit der Feldjäger gelang es schließlich unter Androhung von Schusswaffeneinsatz (!!!) ihre “Kameraden” abzuführen.
Von den Jugendlichen wurde schließlich niemand belangt aber auch niemand als Zeuge vorgeladen, Anzeigen wurden durch die Polizei nicht aufgenommen (!!!), allerdings haben dies auch nur sehr wenige versucht (unter anderem ich selbst); die meisten beiteiligten Jugendlichen sind bei Eintreffen der weiteren Beamten geflüchtet.
Unter den Jugendlichen kam es zu zahlreichen Platzwunden und Schnittverletzungen.Über die ganze Angelegenheit wurde eine Nachrichtensperre verhängt (in Lebach kennen wir das zu Genüge, sei es, wenn es um das Landesaufnahmelager für Flüchtlinge geht oder um die Kaserne), die Anfangs noch bei Youtube veröffentlichten Handyvideos der Jugendlichen verschwanden schnell.
Leider habe ich keine Informationen darüber, inwiefern die Soldaten belangt wurden. Aufgrund des Auftretens in Uniform und des Widerstands gegen Polizei und Feldjäger sollte ihnen aber Gefängnis und anschließende unehrenhafte Entlassung gedroht haben.Übrigens bleibe ich anonym, da ich nicht weiß, inwiefern ich für diese Schilderung belangt werden kann.
Schlagwörter: Bundeswehr, Fallschirmjäger. General Günzel, Graf-Haeseler-Kaserne, Köln, Lebach, Polizeibeamte, Polizeiwagen, Pumakompanie, Saarland
13 Juli 2008 um 1:04 am |
Auch bei Behörden gibt es ab und zu schwarze Schafe … leider … leider
13 Juli 2008 um 11:22 am |
Also mit dem Polizeiwagen gibt es widersprüchliche Aussagen. Ich habe gelesen das die Ampel rot war, als der weiße Kleintransporter abiegen wollte. Aber auch wenn es so sein soll, muss man den Einsatzwagen zumindesten hören. Ich kann hier keine Aktion erkennen, die der Polizei ein Fehlverhalten zuschreibt. Denn diese war ebenfalls zu einem wichtigen Einsatz unterwegs.
13 Juli 2008 um 8:24 pm |
Die Polizisten haben höchstwahrscheinlich § 35 StVO Abs.8 missachtet.
Maßgeblich für Sonderrechtsfahrzeuge ist § 35 StVO und darin besonders die Absätze 1 und 8:
Wenn also ein Polizeibeamter nach Hause rast, weil ihn jemand angerufen hat, seine Frau habe gerade ein Techtelmechtel, ist das durch §35 StVO nicht gedeckt, weil die Durchsetzung ehelicher Treue keine hoheitliche Aufgabe ist. Auch wenn Roland Koch nachts nach Hause düst, kann er sich auf §35 nicht berufen.
Also auch bei einer dringenden hoheitlichen Aufgabe dürfen Polizisten nicht mit Karacho über die Kreuzung donnern.
Gesündigt wird oft beim § 38 StVO
Wenn die Polizei die Vorfahrt beansprucht, muss sie Blaulicht UND Einsatzhorn einschalten.
13 Juli 2008 um 10:27 pm |
Ja das stimmt. Fakt ist aber „war der Streifenwagen auf dem Weg zum Tatort einer SCHLÄGEREI. Als er mit EINGESCHALTETER Sirene über eine Kreuzung fuhr, musste er dort einem Lieferwagen ausweichen.
Natürlich muss die Polizei nicht nur Stur drauf los fahren, ohne Rücksicht auf Verluste „Nach Aussage des Polizeisprechers prüft die Staatsanwaltschaft, ob der Fahrer des Polizeiautos mit angemessener Geschwindigkeit in die Kreuzung eingebogen ist.“
$ 38 StVO ist also angewandt
15 Juli 2008 um 8:30 pm |
General Günzel wurde in der Fallschirmjäger-Kaserne Lebach erzogen:
31 August 2008 um 11:57 pm |
Wenn Fallschirmjäger der Bundeswehr sich nicht mit saarländischen Polizeibeamten anlegen:
Taliban töten deutschen Fallschirmjäger
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,574711,00.html
Die Luftlandebrigade 26 „Saarland“
http://www.globaldefence.net/sondereinheiten/europa/deutschland_____luftlandebrigade_26_saarland_9492.html
17 Oktober 2008 um 11:33 am |
Gewaltig im wahrsten Sinn des Worts sind die Gefahren, welche von bewaffneten Beamten ausgehen:
http://archiv.mopo.de/archiv/2008/20081016/hamburg/panorama/skandal_bei_der_elite_polizei.html
oder
http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F10%2F17%2Fa0031&cHash=b7829feb29&type=98
oder
http://www.nw-news.de/nw/news/owl_/_nrw/?cnt=2632440
oder
http://www.blaulichtsumpf.de/
24 Oktober 2008 um 9:32 am |
http://www.welt.de/welt_print/article2618589/Baby-in-Kasernen-Toilette-getoetet-Soldatin-schweigt.html
Bei den Bundeswehrsanis ist man also in den besten Händen.
29 Oktober 2008 um 7:33 pm |
Hier ein paar Movies über die Bundeswehr:
Saufritual mit Hitlergruß:
Besoffener Neonazi (888flex, Böhse Onkelz) spielt Kameraden einen Streich:
Sammlung von Alkohol-Exzessen bei der Bundeswehr:
http://www.youtube.com/results?search_query=bundeswehr+saufen&search_type=&search=Search
20 November 2008 um 12:43 am |
[…] viel Geld verdienen – total legal Die Franösche sind in Kirchhain heimisch. Hier Oberstleutnant Franosch (Franosch staatsanwalti) bei der Verfolgung eines Verbrechers (links Musca […]
24 November 2008 um 5:33 pm |
BILD-Zeitung:
Jetzt kommt raus: Die mutmaßlichen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendiensts (BND) sind nach BILD-Information Angehörige der Bundeswehr..
Drei Deutsche werden unter Terrorverdacht festgehalten. Ein Untersuchungsrichter ordnete am Samstag vorerst 30 Tage Haft an. Robert C. (47), Andreas B. (41) und Andreas J. (41) werden von der kosovarischen Staatsanwaltschaft beschuldigt, sich am 14. November an einem Sprengstoffanschlag auf das EU-Hauptquartier in Pristina beteiligt zu haben..
http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/11/24/bnd-affaere-schaltet-sich-der/bundestag-ein.html
9 März 2009 um 10:43 pm |
Ein Klassiker
Feldwebel verprügelt Rekruten
Zum Beispiel
Marburger Neue Zeitung 6.3.2009
Die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt bei Marburg (Hessen) ist nur eine von mehreren Ernst-Moritz-Arndt-Kasernen der Bundeswehr.
Über den „französischen Erbfeind“ sang Arndt:
Über Juden äußerte sich Arndt so:
Arndt, dieser „deutsche Dichter und Denker“, ist also als Vorbild für deutsche Soldaten bestens geeignet.
28 März 2009 um 5:58 pm |
Wer ist depperter? Soldaten oder Polizisten?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,616050,00.html
28 März 2009 um 9:34 pm |
Fallschirmjäger der Bundeswehr mit Dörrobst in den Arschlöchern
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=13864
10 April 2009 um 12:52 am |
Berlin (AFP) — In der Bundeswehr kursieren einem Magazinbericht zufolge Lehrbücher, die vom Geist der Wehrmacht aus der Zeit des Nationalsozialismus geprägt sind. In den beiden Bänden „Einsatznah ausbilden“ und „Üben und schießen“ wimmele es von Wehrmachts-Kriegsgeschichten, berichtet das ARD-Magazin „Kontraste“. Im Landser-Jargon würden zum Beispiel die Erlebnisse eines Panzervernichtungstrupps aus dem Jahr 1944 erzählt. Auch würden Wehrmachtsvorschriften und -richtlinien zitiert.
An anderer Stelle wird den Angaben zufolge ein junger Offizier aus dem Jahr 1943 zitiert, der sich über fehlenden „Kampf- und Abwehrwillen“ der eingeschlossenen Wehrmachtstruppen in Stalingrad empört.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hU4xvdMMKazH-LdbWyR7dPBhHJug
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618528,00.html
19 April 2009 um 9:38 am |
Noch mehr Konflikte zwischen den Organen der Staatsmacht.
Offizier: „Wo ist der Panzer geblieben?“
Rekrut: „Stand im Halteverbot. Haben die Bullen abgeschleppt.“
27 April 2009 um 9:17 am |
Noch mehr Konflikte zwischen den Organen der Staatsmacht.
Polizist läuft Amok, erschießt Polizisten:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/881/466463/text/
Polizisten verprügeln Lehrer:
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/wiener-polizisten-verpruegeln-lehrer/
Polizisten verprügeln Lehrerin:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0310/politik/0111/index.html
Polizisten verprügeln Polizisten:
http://de.indymedia.org/2002/11/35023.shtml
Hauptsache: verprügeln.
3 Mai 2009 um 9:28 am |
Merkur-Online vom 09.04.2009
Meine Frage: Gibt es eine Bundeswehr-Organisation, in der die Werte der SS nicht hochgehalten werden?
9 Mai 2009 um 9:25 pm |
Frankfurter Allgemeine Zeitung
10 Mai 2009 um 1:58 am |
[…] Bonner Rechtsanwalt Claus Plantiko, ein ehemaliger Offizier der Bundeswehr, hat sich rückhaltlos für seine Mandanten eingesetzt. Viele seiner Schriftsätze haben Substanz. […]
21 Mai 2009 um 12:13 am |
Interessanter Link:
Das Ermittlungsverfahren gegen einen 28-jährigen Oberfeldwebel der Bundeswehr im Zusammenhang mit der Tötung von Zivilisten im nordafghanischen Kunduz ist eingestellt worden, da ein begründeter Tatverdacht nunmehr nicht mehr besteht.
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnQHSYGZASH6kTCxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQCsXOUq/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ180QzU!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FW27S7CC2574INFODE%2Fcontent.jsp
23 Mai 2009 um 12:06 am |
Fallschirmjäger üben im Saarland den Bürgerkrieg
In einem grenznahen Gebiet „Provinz Lothringen des Landes Westfrankien“ sind – so das Szenario – Unruhen zwischen verschiedenen Ethnien zweier Länder entstanden. Darüber hinaus existiert ein soziales Ungleichgewicht und es gibt wertvolle Ressourcen (in Form von Uran) in dem Gebiet. All dies bringt Politik und militante Gruppierungen dazu, gegeneinander zu kämpfen. Bürgerkriegsähnliche Zustände führen schließlich zu einer UN-Resolution. Die radikal operierenden Rebellen geben jedoch nicht klein bei und planen die Entwicklung und den Einsatz einer „schmutzigen Bombe“. Das müsse zum Schutz der Bevölkerung und Stabilisierung der gesamten Grenzregion verhindert werden.
„Diese Lage kann jederzeit Wirklichkeit werden“, glaubt Claus Peter Schulz, Presseoffizier der Luftlandebrigade 26. Deshalb – so der Kampfauftrag – ist die Bombenfabrik der „islamistischen Rebellen“ auf dem Truppenübungsplatz Merzig bis Dienstag einzunehmen. Morgen früh – am Sonntag – setzen dazu vier Transall-Maschinen über 300 Fallschirmspringer über dem saarländischen Weierweiler ab, die dann mit Booten den Stausee Losheim überqueren und das Gelände in Merzig besetzen sollen.
21 Juni 2009 um 6:46 pm |
(ehemaliger) Kriminalbeamter hat sich mit dem Finanzamt Cuxhaven in die Haare gekriegt.
Der Kriminalbeamte lauert, wie es in seiner Natur liegt, diversen Lebewesen auf:
Tiere (zu denen die Menschen gehören) mögen es nicht, wenn sich einer in ihrer unmittelbaren Nähe versteckt. Sie empfinden das als Aggression oder zumindest als Schikane.
Als Angehöriger des öffentlichen Diensts ist man an Komfort gewöhnt und daran, dass dafür die SteuerzahlerInnen aufkommen.
Ich stehe auf der Seite der Finanzbeamten. Besser als die Kripo sind die Finanzämter allemal.
17 Juli 2009 um 1:11 pm |
Noch mehr Kämpfe zwischen Staatsdienern. Obersteuerfahnder lassen Untersteuerfahnder für verrückt erklären, weil letztere zu intensiv nach Steuerhinterziehern fahnden wollen
FAZ 17.07.2009
18 Juli 2009 um 11:01 pm |
SPIEGEL 18.07.2009
Psüschipater H., der Gutachter, ist bei den Mächtigen in Ungnade gefallen.
12 September 2009 um 10:22 am |
Über Kämpfe, die innerhalb von Behörden toben, dringt wenig nach außen. Seltene Ausnahme
WDR-Fernsehen, Sonntag, den 13. September 2009, 16:25 – 16:55
Darüber gibt es sogar schon ein Video bei Youtube
15 September 2009 um 9:59 am |
Fragwürdige Szenen aus der Bundeswehr: „Da muss sich der Taliban warm anziehen“ . Ich befürchte, so harmlos ist es nicht.
Der warme Taliban ./. die warme Bundeswehr passt als Satire auch zu Staatsanwalt Franosch und Oberstaatsanwalt Willanzheimer, da sie Reservisten der Bundeswehr sind.
19 September 2009 um 1:18 pm |
Spiegel 19.09.09
24 September 2009 um 4:11 pm |
Da lacht sich der Taliban ins Fäustchen: Deutsche Elite-Truppen wenig strapazierfähig.
Focus 24.9.2009
30 September 2009 um 7:03 pm |
157 Tote in Guinea nach friedlichen Protesten gegen den Puschisten Oberst Camara – von „Sicherheitskräften“ erschossen. 1250 Verletzte.
Tagesschau am 29.9.2009
Jetzt wissen wir wenigstens, was die Leute bei den Bundeswehr-Fallschirmjägern lernen.
7 Oktober 2009 um 12:29 am |
Staatsdiener bekämpfen Staatsdiener:
Morgenpost 06.10.09
12 Oktober 2009 um 6:35 pm |
Überall in der Welt sind Fallschirmjäger Elite, auch in Rußland
WELT 12.10.09
14 Oktober 2009 um 7:34 pm |
Noch ein paar Bundeswehr-Klassiker:
Spiegel 29.9.2007
Kriegsminister Franz-Josef Jung (aus Hessen, Freund des Roland Koch) setzt sich selbstverständlich für den Datenschutz ein:
Spiegel 19.4.2008
Noch mehr von den deutschen Elite-Soldaten:
Spiegel 1.12.2007
Menschen, die freiwillig zur Bundeswehr gehen, haben psychisch die gleiche Gestalt wie Menschen, die freiwillig Polizisten werden. Sie haben Freude an Gewalt und Spaß andere zu quälen.
28 Oktober 2009 um 11:48 pm |
Focus 28.10.09
Tatbestandsirrtum, § 16 StGB, eine der ganz großen Idiotien des deutschen Rechts.
12 November 2009 um 9:52 am |
15. November 2009
Heldengedenktag
Keine Pflicht – Kein Gehorsam!
Der Heldengedenktag – aka Volkstrauertag – ist seit jeher dem organisierten Gedenken um die „Toten der Weltkriege“ gewidmet.
Zwei Kriege, welche ganz Europa und vor allem Deutschland ins Verderben rissen und in unserer Zeit von den meisten als menschenverachtend und frevelhaft angesehen werden. Trotz allem gelten Trauer und Anteilnahme bislang nur den „ordentlichen“ Soldaten, die „in treuer Pflichterfüllung“ für’s Vaterland ihr Leben gaben!
Diese Verlogenheit kotzt uns an!
Der APPD will deshalb an diesem Tage die Aufmerksamkeit auf jene richten, die sich als Soldaten den Mord- und Vernichtungsbefehlen unter Einsatz ihres Lebens verweigerten:
Deserteure!
Unser Augenmerk als Partei gilt denen, die Frieden, Freiheit oder schlicht das eigene Leben über den Kadavergehorsam stellten. Viele dieser Menschen verloren aufgrund dieser mutigen Entscheidung ihr Leben und auch die Übriggebliebenen wurden jahrzehntelang von BRD-Gesellschaft und -Justiz verfemt.
Wir gedenken zehntausender Menschen, die Opfer des national-sozialistischen Justizterrors wurden und deren angebliches „Verbrechen“ es gewesen sein soll, sich durch Fahnenflucht oder „Kriegsverrat“ der Mordmaschinerie zu entziehen.
Um all‘ denen den Rücken zu stärken und unseren Respekt zu zollen, welche sich damals und heute dem Prinzip „Befehl und Gehorsam“ widersetz(t)en, ziehen wir an diesem wichtigen Tag auf die Straßen.
Am Sonntag den 15. November wird sich die APPD Marburg deshalb um 15.00 Uhr an der Marburger Stadthalle versammeln und im stillen Gedenken an unsere Kriegshelden in der Frankfurter Straße marschieren.
Dort werden wir wie bereits im Vorjahr unserer militärischen Elite durch eine Kranzniederlegung am Deserteursdenkmal die gebührende Ehre erweisen.
Wem ein derartiges Gedenken – aus welchen persönlichen, politischen oder sonstigen Gründen auch immer – ebenso wie uns ein besonderes Anliegen ist, ist zur Teilnahme herzlich eingeladen.
26 November 2009 um 10:39 am |
BILD meldet EXKLUSIV:
BILD 26.11.09 Dort auch Links zu Bomben-Videos.
Franz-Josef Jung hat nicht zum ersten Mal gelogen. In der hessischen Schwarzgeld-Affäre wurde er von seinem Chef Roland Koch (CDU) für ein paar Jahre in die politische Wüste geschickt, damit Koch sich selbst retten konnte. Als Belohnung dafür setzte Koch den F.-J.Jung in Berlin als Kriegsminister durch.
Interessant ist das Verhalten der BILD-Redaktion. Normalerweise kooperiert der Springer-Konzern mit der CDU. Den R.Koch und seine Truppe aber scheinen die Springer-Leute nicht ausstehen zu können. Es gibt mehrere Skandale, bei denen BILD der Hessen-CDU ins Gehege geriet.
2 Januar 2010 um 10:17 pm |
Anfang März 2002 starben bei einem Manöver auf der Ostsee zwei Soldaten der MECKLENBURG-VORPOMMERN. Familien trauern. Ein Vater aber kämpft darum, dass den toten Söhnen Gerechtigkeit widerfährt. Er ist überzeugt: Nicht sie selbst, sondern ihre Vorgesetzten sind Schuld an diesem Unglück und am Tod ihrer Unterstellten. Der Streit zieht sich über Jahre. Am Ende siegt das Recht, keineswegs die Gerechtigkeit.
So scheint es.
Der NDR-Redakteur Michael Schmidt hat den Fall verfolgt. Er zeichnet das Schicksal eines heutigen Michael Kohlhaas. Hinter dem erbittert geführten Rechtsstreit steht die Frage nach Macht und Ohnmacht des Einzelnen in dieser Demokratie. Haben wir Davids tatsächlich eine Chance gegen Goliath, gegen die Allmacht des Staates und seiner Instrumente? Eine seelenlose, bürokratische Maschine? Oder doch mehr? Etwa ein Herrschaftsmittel der Mächtigen?
Michael Schmidt:
Wie auf See so vor Gericht. Das zweifache Sterben des Marinesoldaten Scheffelmeier.
ca. 300 Seiten, illustriert, 16,90 Euro
ISBN 978-3-89793-225-8
3 Januar 2010 um 8:56 pm |
Wo immer ein Polizeiauto auftaucht, ist es besser schnell hinter die nächste feste Mauer zu springen.
und
Quelle: Sonntag Morgenmagazin 3.1.2010
10 Februar 2010 um 3:33 pm |
n-tv 9.2.2010
greenpeace magazin 10.2.2010
10 Februar 2010 um 8:30 pm |
Spiegel 10.02.10
In dem Artikel steht auch drin, dass der überall beliebte Freiherr zu Guttenberg vom Gebirgsjägerbataillon 233 geprägt wurde und dass Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 233 auch die Nummern mit den Totenköpfen in Afghanistan abgezogen haben.
14 Februar 2010 um 7:04 pm |
Bundeswehr ohne Alkohol bedeutet keine Bundeswehr.
ZEIT ONLINE 14.02.10
23 Februar 2010 um 9:24 am |
Spiegel 23.02.10
Schlagwort „Fuxtest“. Die Bundeswehr-Rituale sind denen ähnlich, die in studentischen Burschenschaften vorkommen.
17 Juni 2011 um 10:11 pm |
In Hessen gab es zuletzt weniger Polizeigewalt gegen harmlose BürgerInnen. Der Grund: Die hessischen Polizeibeamten und -beamtinnen beharken sich gegenseitig:
SZ 15.06.11
PolizistInnen sind veranlagungsmäßig SadistInnen. Es ist wunderbar, wenn sie das aneinander auslassen. Noch fehlt etwas Ähnliches in der Justiz. Dann ließe es sich in Hessen wieder leben.
20 Juli 2011 um 11:46 pm |
Die Bundeswehr ist ein Sammelbecken für Rechtsextreme, auch die Universität der Bundeswehr München:
SZ 14.07.11
17 September 2011 um 6:23 pm |
Hallo,
nur weil ein Ex-Polizist betroffen ist, fällt dieser Artikel so deutlich aus. Vermute ich.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/folgenreicher-polizeieinsatz-in-rosenheim-achtung-ueberfall-1.1145077
gruss, dragan
17 September 2011 um 6:33 pm |
Es gehört zum Schönsten, was man zu lesen bekommt, wie Polizisten andere Polizisten verprügeln.Aus dem oben zitierten Artikel:
Da kommen zwei Polizisten und verprügeln Sandra und Toni. Weiter:
19 November 2011 um 3:43 pm |
Als Augenzeuge kann ich die Story ja mal richtig stellen…
Die besagten Soldaten (übrigens keine Rekruten!) pöbelten betrunken, einige in Uniform, eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (diese waren etwa im Alter zwischen 13 und 16) in der Nähe einer Kneipe an. Hintergrund war das Fußball-EM-Spiel Deutschland-Türkei, welches am vorangegangenen Mittwoch stattfand; Auslöser eine Türkeifahne, welche die Kids dabei hatten. Nach kurzer verbaler Auseinandersetzung ging einer der Soldaten mit einer Flasche auf einen der Migranten los. Auf der Straße begann schnell eine ungleiche Massenschlägerei, in die sich weitere, zumeist ältere Jugendliche und Soldaten einmischten. Die herbeigerufene Polizei, zunächst zwei Beamte, versuchten die Lage in den Griff zu bekommen und nahmen einen der Soldaten fest, voraufhin diese begannen, die Polizisten anzugreifen. Zunächst flogen Flaschen auf das Polizeiauto, dann rüttelten vier Soldaten am Auto und schlugen auf es ein. Im weiteren Verlauf kamen weitere Polizeikräfte hinzu, wurden aber ebenfalls von den Soldaten angegriffen. Es kam zum Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken, allerdings auch gegen die jugendlichen Opfer. Einer eintreffenden Einheit der Feldjäger gelang es schließlich unter Androhung von Schusswaffeneinsatz (!!!) ihre „Kameraden“ abzuführen.
Von den Jugendlichen wurde schließlich niemand belangt aber auch niemand als Zeuge vorgeladen, Anzeigen wurden durch die Polizei nicht aufgenommen (!!!), allerdings haben dies auch nur sehr wenige versucht (unter anderem ich selbst); die meisten beiteiligten Jugendlichen sind bei Eintreffen der weiteren Beamten geflüchtet.
Unter den Jugendlichen kam es zu zahlreichen Platzwunden und Schnittverletzungen.
Über die ganze Angelegenheit wurde eine Nachrichtensperre verhängt (in Lebach kennen wir das zu Genüge, sei es, wenn es um das Landesaufnahmelager für Flüchtlinge geht oder um die Kaserne), die Anfangs noch bei Youtube veröffentlichten Handyvideos der Jugendlichen verschwanden schnell.
Leider habe ich keine Informationen darüber, inwiefern die Soldaten belangt wurden. Aufgrund des Auftretens in Uniform und des Widerstands gegen Polizei und Feldjäger sollte ihnen aber Gefängnis und anschließende unehrenhafte Entlassung gedroht haben.
Übrigens bleibe ich anonym, da ich nicht weiß, inwiefern ich für diese Schilderung belangt werden kann.
28 August 2013 um 11:58 pm |
Lebacher schrieb:
Rechtlich ist es ausgeschlossen, dass Sie für diese Schilderung belangt werden können. Denn Ihre Schilderung unterscheidet sich von der in der Saarbrücker Zeitung im Kern nicht. Das ist auch der Grund, weshalb ich Ihren Kommentar zugelassen habe. Denn an erster Stelle würden nicht Sie, sondern ich belangt.
Fallschirmjäger der Bundeswehr liefern sich Kämpfe mit saarländischen Polizeibeamten ist einer von bloegis Dauerbrennern und ist inzwischen vieltausendfach gelesen worden.
15 Juli 2012 um 9:25 pm |
Wie schön wäre die Welt, wenn alle Staatsanwälte vollends beschäftigt wären die Wohnungen ihrer Kollegen zu durchsuchen!
http://www.die-anstifter.de/?p=12934 15.07.12
Wie schön wäre die Welt, wenn alle Polizeibeamten damit ausgelastet wären sich gegenseitig zu verprügeln!
SZ 20.09.11
15 Juli 2012 um 9:48 pm |
Einen inhaltlich wichtigen Nachtrag dem Artikel angefügt (siehe oben).
28 Juli 2012 um 10:24 pm |
Wunderbar: Polizeiminister Klaus-Peter Friedrich kloppt sich mit Polizei-Spitzenbeamten und der Gewerkschaft der Polizei. Haben sie etwas zu tun und können in der Zeit keine Unschuldigen molestieren.
SPIEGEL 28.07.12
„Bundespolizei“ hieß früher „Bundesgrenzschutz“ und ist die Polizeitruppe der Bundesregierung, während die anderen Polizeien den Länderregierungen unterstellt sind. In der Bundespolizei ‚tun‘ etwa 40000 Beamte ‚Dienst‘, d.h. die meisten haben Schnellfeuer-Schusswaffen.
29 Juli 2012 um 10:55 am |
FOCUS 28.07.12
30 Juli 2012 um 5:04 pm |
Bravo!
SPIEGEL 30.07.12
18 Januar 2013 um 10:48 am |
Traum von einer besseren Welt, in der Polizeibeamte gegeneinander ‚ermitteln‘ und friedliche BürgerInnen in Frieden lassen:
SPIEGEL 18.01.13
Bei den ‚Ermittlungen‘ kam also nichts raus. Möglicherweise war der „abgestellte Mitarbeiter“ am Klorollendiebstahl gewinnbringend beteiligt.
21 März 2013 um 8:43 pm |
Wenn irgendwo Polizeibeamte auftauchen, ist es sicherer fluchtartig die Gegend zu verlassen.
SZ 21.03.13
Ist ja schon großartig, dass nicht auch noch der dritte Polizei-Hubschrauber kaputtging und kein Nicht-Polizeibeamter ums Leben kam.
Die am Rhein-Main-Flughafen stationierten Bundespolizisten, damals noch ‚Bundesgrenzschützer‘ genannt, waren hauptsächlich als Dealer tätig. Sie saßen an der Quelle. Wo sonst fallen so viele Drogen an wie am Rhein-Main-Flughafen?
WELT 24.08.99
7 September 2013 um 12:31 pm |
Ein paar Soldaten saufen beim Kompanie-Pfarrer, der „geistliche“ Betreuung als Bewirtung mit „geistigen“ Getränken auffasst. Sie tanken danach in einer Gastwirtschaft nach und fallen schließlich über einen schlafenden „Kameraden“ her, der sich irgendwie unbeliebt gemacht hat. Der „Kamerad“ wird so schwer verletzt, dass er am nächsten Morgen bewusstlos gefunden und in ein Krankenhaus verfrachtet wird. Höhepunkt ist selbstverständlich die Justiz:
Spiegel 21.9.1960
Der Verbotsirrtum als Zauberstab der deutschen Justiz, um selbst schwere Straftaten straflos geschehen zu lassen. Hinzu kommt immer noch, dass nur der unvermeidbare Verbotsirrtum Straffreiheit einräumt und der unvermeidbare Verbotsirrtum nur dann zugestanden werden darf, wenn von kompetenter und integrer Stelle ein Rechtsgutachten eingeholt worden ist.
Der alte Spiegel-Artikel zeigt durch Vergleich, wie harmlos der Spiegel geworden ist.